Vorstellung: TP-Link Archer VR2800v mit Super-Vectoring onboard - Praxistest

Praxistest

Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen, auch den TP-Link Router an unserem Super-Vectoring-Port zu testen. Hierbei erreicht der TP-Link Archer einen ähnliche Wert betreffend der Synchronisierung, wie es auch im Falle der Fritz!Box 7590 möglich war.

Im Download erreicht der TP-Link-Router hierbei 185.822 kbit/s, die Fritz!Box erreicht 185.824 kbit/s. Dieser Wert wird leider vom MSAN so vorgegeben. Maximal wäre auf der Leitung laut TP-Link eine Verbindung mit 198.555 kbit/s möglich. Die Fritz!Box zeigt uns hier einen Wert von 219.217 kbit/s. Hier scheint das Modem des TP-Link Routers etwas schlechter zu liegen.

Im Upload erreicht der TP-Link-Router eine Datenrate von 40.779 kbit/s, wohingegen die Fritz!Box 42.464 kbit/s erreicht. Es fehlen also fast 2000 kbit/s Datenrate im Download beim Einsatz des TP-Link Modells. Auch hierbei scheint wieder das Modem der limitierende Faktor zu sein - laut TP-Link Router wird mit den 40.779 kbit/s auf die maximale Datrenrate synchronisiert, während die Fritz!Box uns einen Wert von maximal 43.103 kbit/s anzeigt.

Im realen Speedtest macht dies jedoch keinen merkbaren Unterschied - hier fällt der Download im Falle des TP-Link Routers sogar etwas höher aus (0,5Mbit/s) , während der Upload tatsächlich rund 1 Mbit/s geringer ausfällt.

Natürlich konnten wir es uns auch nicht nehmen lassen, zu prüfen, wie schnell denn der TP-Link Archer Dateien auf einen angeschlossenen USB-Stick kopieren kann. Im Falle einer Fritz!Box stellt der Prozessor und nicht der USB 3.0-Port häufig den limitierenden Faktor dar.

Zum Test nutzen wir dabei einmal den LAN Speed Test des Herstellers Totusoft, als auch robocopy als direktes Windows-Boardmittel. In beiden Fällen nutzen wir je 1GB Große Testfiles in Verbindung mit einem SanDisk USB3.0 Stick mit 32 GB Speicherkapazität. Interessant dabei: trotz das noch 10GB auf dem Stick frei sind, lassen sich per SMB keine 10GB oder 5GB Testfiles auf den Stick übertragen, da er angeblich voll ist, was real nicht der Fall war.

Im Test zeigt sich dabei deutlich, dass hier das System des TP-Link Archers VR2800v wesentlich schneller auf den Stick schreiben und lesen kann, als es mit der Fritz!Box 7590 möglich ist. Hier zeigt TP-Link eindeutig, dass das eigene Produkte die Nase vorne hat.

Ein weiterer wichtiger Punkt in einem solchen Test ist natürlich die W-Lan Abdeckung. Dazu sei gesagt: Sowohl die Fritz!Box 7490, als auch die Fritz!Box 7590 hat es, trotz dass es sich nur um eine 68m² Wohnung handelt, schwer alles gleichmäßig abzudecken. Dies ist auf den Fakt zurück zu führen, dass im Flur tragende Wände sind und folglich die Ausleuchtung aus dem Wohnzimmer neben der TAE-Dose Richtung Schlafzimmer zu wünschen übriglässt. Dies kann man auf den folgenden Bildern des ekahau Heatmappers auch deutlich sehen.

Hierbei zeigt sich grundlegend eine ähnliche Abdeckung, wie im Falle der Fritz!Box 7590. Auch der TP-Link Archer VR2800v schafft es, trotz ausrichtbarer Antennen, nicht das Schlafzimmer (unten links) ordentlich auszuleuchten. Langsame Verbindungen und Verbindungsabbrüche in diesem Raum sind die Folge.

Dennoch muss man TP-Link hier zugutehalten: Die Position des Routers im Raum ist, auch für die ausrichtbaren Antennen, wahrlich nicht ideal. So steht der Router direkt neben dem Fernseher, der zum Teil das Signal etwas abschwächen dürfte. Vorteil des TP-Link Routers dabei: Über die RP-SMA Stecker lassen sich im Bedarfsfall Verlängerungen anschließen und die Antennen an eine bessere Position fixieren - beispielsweise auf einem Schrank.

In diesem Zusammenhang auch interessant, welche Datenraten im Netzwerk per W-Lan zu erreichen sind. Dazu haben wir zwei Messpunkte definiert, die in den Bildern oben jeweils in Rot eingezeichnet sind. Einmal direkt vom Schreibtisch im Büro (Kinderzimmer), welches sich in einem Gebiert eher mäßiger Abdeckung befindet und einmal direkt im Wohnzimmer rund drei Meter vom Router entfernt. In beiden Fällen kommt unser Testnotebook in Form des Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G zum Einsatz. Dieses setzt auf eine Qualcomm-W-Lan Karte mit 2x2 MIMO welches somit maximal 867 MBit/s über die Luftschnittstelle erreichen kann. Demnach sei an dieser Stelle angemerkt, dass wir aus diesem Grund leider nicht die volle Datenrate von 1671 MBit/s prüfen konnten, die der Router auf dem 5GHz Band mit 802.11ac erreichen könnte. Dennoch möchten wir einen kurzen Überblick verschaffen und nutzen dazu erneut den LAN Speed Test mit dem Ziel auf eine Freigabe auf unserem NAS und weiterhin iperf um die rohe Datenrate in Richtung NAS messen zu können. Bezüglich iperf sei dabei anzumerken, dass wir im Test den Parameter -d genutzt haben und somit eine simultane Verbindung sowohl den Upload als auch den Download belastet hat. Ohne diesen Parameter währen höhere Datenraten zu erreichen gewesen, da dann immer nur eine Verbindung genutzt würde.

Im Test zeigt sich hier durchgehend, dass der VR2800v eine starke Performance auf der Luftschnittstelle liefern kann und dabei sogar noch die Fritz!Box 7590 aussticht.

Dies zeigt sich auch in den erreichbaren Schreibe- und Leseraten des LAN Speed Tests. Auch im weiter entfernten Schlafzimmer erreicht der TP-Link Archer VR2800v hier eine höhere Performance als die Fritz!Box 7590 mit ihren internen Antennen. Eine einzige Schwäche lässt sich im 5GHz Band im Wohnzimmer ausmachen, was aber potentiell auf die Ausrichtung der Antennen zurück zu führen ist, die dann dazu führt, dass das Signal hier schwächer ausfällt dafür aber in einem anderen Raum höher ausfällt.

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