Vorstellung: TP-Link Archer VR2800v mit Super-Vectoring onboard - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Der TP-Link Archer VR2800v wird in einer stark glänzenden und auffällig gestalteten Verpackung geliefert. In der unteren Ecke und auf der Rückseite wurden dabei alle relevanten Daten und Fakten des Geräts aufgelistet. Natürlich darf hier ein bisschen Marketing nicht fehlen - so leitet sich unter anderem der Produktname VR2800v daraus ab, dass man hier die Datenrate des 2,4GHz Band und des 5 GHz Band addiert. Somit ergibt sich 600 MBit/s + 2.167 MBit/s = 2.767 MBit/s, was gerundet zur Aussage führt, dass der Router 2800 MBit/s auf der Luftschnittstelle unterstützt. Diese Rechnung wird jedoch auch auf der Verpackung verdeutlicht, so dass man hier TP-Link definitiv nicht vorwerfen kann die Kunden täuschen zu wollen.

Anders als in den technischen Daten auf der Webseite des Herstellers wird weiterhin verdeutlicht, dass der Router Super-VDSL unterstützt, was letzten Endes nicht anderes bedeutet als dass das Profil 35b für Super-Vectoring unterstützt wird.

Zum Lieferumfang des Routers gehört neben dem Gerät selbst das obligatorische Netzteil und eine entsprechende Anleitung. Weiterhin legt TP-Link ein kurzes RJ45-Lan Kabel und ein RJ11-Kabel zum Anschluss des DSL-Signals an. Damit dieses mit einer handelsüblichen deutschen TAE-Dose verbunden werden kann liegt zudem ein entsprechender Adapter bei.

Eine weitere Besonderheit des Gerätes sind die vier beigelegten externen Antennen. Diese werden über einen RP-SMA Anschluss am Router verschraubt und ließen sich somit in der Theorie auch durch ein Verlängerungskabel an eine geeignete Position bringen oder gar durch Antennen mit anderer Richtcharakteristik austauschen. Näheres zu alternativen Antennen kann man in unserem Bericht zu den FriXtender Antennensets nachlesen.

Der Router selbst ist mit seinen Abmessungen von 263,8 x 197,8 x 37,3 mm zwar etwas breiter und länger als die Fritz!Box 7590, fällt aber knapp einen Zentimeter dünner aus. TP-Link setzt hier auf ein komplett schwarzes Gehäuse. Im vorderen Bereich kommt dabei eine Hochglanzoptik zum Einsatz, die während des Transports durch eine zusätzliche Folie geschützt wird. Dies ist auch dringend nötig, da diese sehr anfällig gegenüber Kratzern ist. Im Test wollten wir die Klebereste der Folie mit einem weichen Tuch entfernen: Dies erzeugte sofort kleine Mikrokratzer, die je nach Beleuchtung einen unschönen Eindruck vermitteln. Im hinteren Bereich kommt hingegen eine pflegeleichte und optisch ansprechende Struktur mit Lüftungsöffnungen zum Einsatz.

Mittig werden beide Teile durch einen Streifen unterbrochen, der das Design auflockern soll. Im vorderen Bereich sind dabei unter diesem Kunststoff-Streifen entsprechende Status-LED eingelassen, die Auskunft über den derzeitigen Status und angeschlossene Geräte gibt.

An der rechten Seite des Geräts findet man zwei TAE-Anschlüsse. Diese können zum Anschluss von analogen Telefonen oder Fax-Geräten genutzt werden.

Betrachtet man hingegen die linke Seite des Routers trifft man hier auf zwei USB 3.0 Ports und drei beschriftete Taster. Diese Taster dienen dabei zum Verbinden von W-Lan Geräten per WPS, zum Anschalten des W-Lans und als DECT-Taste. Letztere konnten wir im Test aus Ermangelung eines Festnetz-Telefons leider nicht genauer testen.

Die wohl wichtigsten Ports findet man hingegen auf der Rückseite. Hier findet man die drei (bzw. wenn man den WAN-Port dazu zählt vier) Gigabit-LAN-Ports. Den obligatorischen RJ11-Anschluss für das DSL-Kabel und zwei RJ11-Anschlüsse für weitere Telefone. Hierbei stellt der TP-Link Archer VR2800v, anders als beispielsweise die Fritz!Box 7590, keinen S0-Bus für eine interne ISDN-Verkabelung bereit. Weiterhin findet man hier den Anschluss für das Netzteil inklusive Power-Schalter und die vier RP-SMA Anschlüsse zum Verschrauben der Antennen.

Letzteres muss man dabei TP-Link zugutehalten: Durch den Einsatz handelsüblicher RP-SMA Antennen kann man sowohl Verlängerungen nutzen, als auch andere Antennen anschließen. Dies sucht man bei vielen anderen Routern vergeblich - gerade im Falle der Fritz!Box muss man hier das Gerät öffnen und entsprechende Drittanbieter-Kabel installieren umso die Antennen nach außen führen zu können. Im Lieferumfang des TP-Link Routers befinden sich vier Dual-Band Antennen, die sich entsprechend verschrauben und ausrichten lassen.

Somit spielt bei der späteren W-Lan Leistung des Geräts die Ausrichtung dieser vier Antennen eine entscheidende Rolle. Anders als oftmals angenommen ist die senkrechte Ausrichtung aller Antennen dabei nicht gerade die optimalste Ausrichtung. Besser ist es, für den Anfang je eine Antenne je Richtung zu nutzen und diese Ausrichtung dann Stück für Stück zu optimieren.

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