Software: Apps
Wie bereits angedeutet hält sich die Anzahl der vorinstallierten Apps in Grenzen. So sind standardmäßig nur drei Seiten des App-Launchers belegt und somit "nur" 45 Icons anzutreffen.
Unten diesen Apps befindet sich wie gewöhnlich die Standard-Google-Apps wie Google Mail, Google+, der Google+ Messenger, die Google-Suche, YouTube und Maps. Als übliche Handy-Funktionen sind natürlich auch das Kontakt-Menü, das Wahlfeld und der Nachrichten-Eingang integriert.
Samsung liefert das S3 jedoch nicht nur mit solchen rudimentären Apps aus, sondern auch mit nützlichen Erweiterungen für den Alltag. Darunter fallen beispielsweise die Apps ChatON, DropBox, Bild, Lieferheld, HSR Hotels, kaufDa Navigator oder myTaxi.
| ChatON | Ein Chat-Programm, ähnlich wie WhatsApp |
| DropBox | Online-Speicherplatz zur Synchronisierung zwischen Smartphone und anderen Geräten |
| Bild | 3-Monate kostenloser Premium-Zugriff zu BILD-Nachrichten |
| Lieferheld | App zum Bestellen von Essen bei Lieferdiensten in der Umgebung |
| HSR Hotels | Hotel-Suche und Buchung |
| kaufDA Navigator | Vorschläge für aktuelle Sonderangebote und Schnäppchen in der Umgebung |
| myTaxi | App zum Bestellen und der Verfolgung von Taxis |
Eine Besonderheit der Apps auf dem Galaxy S3 stellen jedoch die S-Features dar, diese bieten aktuell einzigartige und spezielle Funktionen an, die es so nur auf dem S3 gibt und noch nicht auf anderen Smartphones implementiert wurden.
S-Voice
Die größte Neuheit dabei ist wohl S-Voice, welches mehr oder minder einen Klon von Apples Siri darstellt. Somit bietet S-Voice hier die Möglichkeit grundlegende Dinge des Geräts zu bedienen oder besondere Befehle auszuführen. So lässt sich beispielsweise der Tachenrecher des Handy mittels des Befehls "Rechner öffnen" starten oder die Navigation mittels "Navigiere nach ..." starten, was im Test auch sehr gut funktionierte.
Jedoch bietet die App auch die Möglichkeit Notizen oder Termine zu erstellen, dazu muss man natürlich einen längeren Text sprechen, wie beispielsweise "Neuer Termin Mittagessen mit Hans am 17.7 um 15 Uhr" - gerade hierbei versagt die Software jedoch recht häufig und fragt dann, was man gemeint hat. Als sehr nützlich erwiesen sich jedoch die Basisfunktionen wie "Wähle Telefonnummer" oder "Suche nach Review-Center" - man sollte jedoch bei der Benutzung absolut sauber sprechen und möglichst einen Dialekt vermeiden.
Wie auch Apples Siri antwortet S-Voice mit einer entsprechenden Nachricht, diese wird jedoch relativ holprig vorgelesen - dies kann Siri deutlich besser.
S-Memo
Über S-Memo bietet Samsung die Möglichkeit Notizen zu verfassen. Dabei können diese entweder per S-Voice erstellt werden, eingetippt werden oder sogar gemalt werden. So dass man praktisch einen rechten Notizblock in der Hand hält.
S-Planner
Die S-Planner App ersetzt den normalen Android-Kalender vollständig. Mit dieser App lassen sich die Termine komfortabel verwalten und betrachten. Zum Betrachten wurde zusätzlich ein Widget implementiert, welches es erlaubt die aktuellsten Termine auf einem Home-Screen zu betrachten und zu bearbeiten. Wie nicht anders zu erwarten, kann man auch die Termine per S-Voice anlegen.
Hubs + Samsung Apps
Samsung installiert auf dem S3 diverse Hub genannte Apps, darunter der Game-Hub und der Music-Hub. Beim Game-Hub handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um eine App von der aus man diverse Spiele installieren kann - teilweise kostenlos.
Der Music-Hub stellt eine Mediathek dar, in der man sowohl seine bisher aufgespielte Musik abspielen kann, als auch neue Musik erwerben kann. So verfügt dieser Hub zu einem Zugang zu Rund 17 Millionen Songs, die sich streamen & erwerben lassen.
Bei Samsung-Apps handelt es sich um Samsungs eigenen App-Store, der neben diversen kostenlosen Apps auch die Möglichkeit bietet Apps zu erwerben. Dabei ist der Store grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie der normale Google Play-Store (der natürlich auch auf dem Gerät anzutreffen ist), verfügt jedoch über ein leicht abgewandeltes Layout. Der einzige Sinn dieser App dürfte sein, dass Samsung hier bei App-Verkäufen mitverdient, grundsätzlich ist der Unterschied zum Play-Store jedoch marginal.