Produktvorstellung: AUKEY Gadgets - Part 2 - Gamepad - AUKEY Wireless Gamepad 2.4 G (GE-W1)

Eingabegeräte: Gamepad - AUKEY Wireless Gamepad 2.4 G (GE-W1)

Neben Gaming-Tastaturen darf natürlich im Portfolio eines Herstellers auch ein Gamepad nicht fehlen. AUKEY setzt hier auf das GE-W1 Gamepad, welches uns zum Test zu Verfügung gestellt wurde. Dabei handelt es sich grundlegend um ein Gamepad, welches im unlizenzierten 2,4GHz Band (auch W-Lan und Bluetooth nutzen dieses Band) mit dem Rechner, Tablet oder Fernseher kommuniziert. An den jeweiligen Geräten muss dann nur noch der sehr kleine USB-Dongle angeklemmt werden. Dazu liegt dem Gamepad ein OTG-Adapter bei, mit dem man den kleinen USB-Stick auf mit einem microUSB-Android Smartphone verbinden kann. Das in der Redaktion eingesetzte Galaxy S8 kann somit nicht in Verbindung mit dem Gamepad genutzt werden. Hier stellt sich die Frage, warum AUKEY nicht Alternativ auf Bluetooth setzt und ein Bluetooth-Dongle beilegt, statt ein eigenes proprietäres 2,4GHz-Protokoll zu nutzen.

AUKEY Gadgets - Part 2
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Bereits beim ersten Auspacken und Blick in den Karton kommt der Gedanke auf "Moment, das kennt man doch...". AUKEY hat das GE-W1 Gamepad nahezu exakt nach dem Vorbild des Xbox One Controllers aus dem Hause Microsoft gefertigt - aber laut chinesischer Mentalität stellt das Kopieren eines bestehenden Produkts grundlegend eine Wertschätzung dar. Microsoft sollte sich also freuen: Auch die Ingenieure und Designer bei AUKEY halten die Form des Xbox One-Controllers für sehr gelungen.

AUKEY Gadgets - Part 2
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Leider hat AUKEY jedoch beim Kopieren nur das Design als solches kopiert - die Verarbeitungsqualität und die Materialanmutung des Xbox -Controllers wird nicht erreicht. Wie die Bilder zeigen sind auch einige Details anders umgesetzt, als es bei Microsoft der Fall ist. So wurde unter anderem eine andere Trigger-Form gewählt. Diese Fallen beim Controller der Xbox wesentlich größer und breiter aus, als es beim GE-W1 der Fall ist. Auch der mittlere Bereich des Controllers wurde anders gestaltet. Findet man bei Microsoft hier einen glänzenden Rand mit der Xbox-Taste, so findet man bei AUKEY vorerst nur den AUKEY-Schriftzug. Eine Art Home-Button wurde jedoch auch hier mittig platziert. Links und rechts daneben die Back, Start-Taste und eine kleine LED-Anzeige.

Diese LED Anzeige dient dazu den Modus an zu zeigen, in dem sich der Controller befindet. Dabei hat man die Wahl zwischen 1 = Android-Mode, 2 = XInput Mode (für den Einsatz unter Windows), 3 = DirectInput Mode und 4 = PS3 Mode. Der Modus wird gewechselt, in dem man dem Home-Button für ein paar Sekunden gedrückt hält und bis zum gewünschten Modus durchwechselt. Interessanter Weise wechselte der Controller in unserem Fall von 1 zu 3 und dann erst zu 2. Zur Installation muss dabei nur der Dongle mit dem USB-Port verbunden werden, im Anschluss installiert Windows einen Plug&Play-Treiber und das Gamepad ist einsatzbereit. Dabei ist darauf zu achten, dass man unter Windows im Modus 2 oder 3 ist. Nur im Modus 2 (XInput) funktioniert Force-Feedback. Der Android-Modus funktioniert zwar prinzipiell auch am PC, dann ist jedoch der Home Button des Controllers ist in diesem Modus am PC als "Home" belegt und öffnet z.B. im Browser die Startseite.

Im Praxistest haben wir einige Spiele über das Gamepad gespielt - darunter GTA V, einige der Need for Speed-Teile aber auch Teile der Drift-Serie. Auf Grund der sehr ähnlichen Form des AUKEY-Gamepads und des Xbox One-Controllers fühlten wir uns direkt heimisch. Die Tasten sind an der gewohnten Position, haben aber zum Teil einen etwas anderen Druckpunkt. Im direkten Vergleich wirkt der Controller aus dem Hause Microsoft einfach hochwertiger. Dennoch ließen sich die Spiele mittels des AUKEY-Controllers sehr gut steuern und spielen. Das DPAD des AUKEY-Controllers ist etwas straffer, als es beim Xbox-Controller der Fall ist - im Test gefiel uns dies sogar etwas besser als beim Xbox-Controller. Im Test konnten wir uns ca. 5 Meter vom PC entfernen, was für den normalen Einsatz als ausreichend zu betrachten ist. Der Abstand kann jedoch variieren, je nachdem wie belegt das 2,4GHz Band ist - wer beispielsweise eine günstige 2,4GHz Tastatur oder Maus einsetzt könnte das AUKEY-Produkt damit stören. Die Akkulaufzeit lag bei ca. 2 bis 3 Stunden, was für einen Spieleabend wohl noch als ausreichend zu sehen ist. Man kann jedoch auch spielen, während der Akku lädt, was in gewisser Weise jedoch dem Sinn eines Wireless-Controllers widerspricht. Anders als in einigen Bewertungen auf Amazon erwähnt, fanden wir die Force-Feedback-Funktion des Gamepads als ausreichend.

Das AUKEY Gamepad wird aktuell für rund 20€ auf Amazon geführt und verfügt über eine ähnliche Haptik und ein ähnliches Layout wie ein Standard Xbox One-Controller. Leider muss man jedoch gerade bei der Oberflächenbeschaffenheit einige Abstriche machen. Dennoch erhält man hier zur Hälfte des Preises eines Xbox Controllers einen funktionsfähigen und praktischen Controller, der gerade für en Gelegenheitsspieler ein nahezu optimales Preis/Leistungsverhältnis liefert. Wir können an dieser Stelle einen Kauftipp für dieses Produkt aus dem Hause AUKEY aussprechen.

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