Im Test: AVM Fritz!Powerline 500E-Set - Fazit

Fazit

Mit den Fritz!Powerline 500E-Adaptern stellt AVM eines der ersten 500Mbit-Powerline Modelle vor. Die Verarbeitungsqualität der Geräte ist wie nicht anders zu erwarten sehr hoch und auch die Handhabung ist sehr einfach. So wird kaum ein Eingriff seitens des Anwenders benötigt - einfach das Set einstecken und das Netzwerk "steht".

In unserem Test war das System, trotz vieler Störeinflüsse im Stromkreis, sehr stabil und es kam zu keinen Verbindungsabbrüchen. Jedoch war die reale Übertragungsrate kaum schneller bzw. sogar langsamer als bei einem normalen Ethernet-Netzwerk, so werden die Geräte zwar mit 500 Mbit/s ausgezeichnet, erreichen diese aber in der Realität kaum bis gar nicht. Dies ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich, kommen doch, ähnlich wie beim W-Lan, diverse Störfaktoren zum Tragen, so dass man die vom Hersteller genannten Werte praktisch nur im Labor nachvollziehen kann.

Für eine simple Internetnutzung oder einem Spiel im Netzwerk wird die Übertragungsgeschwindigkeit zwar reichen, für einen echten Netzwerkkabelersatz muss diese jedoch noch deutlich gesteigert werden. Als Ersatz für W-Lan und Co. kann man jedoch die Powerlinegeräte schon heute empfehlen, da sie beispielsweise gegen Witterungseinflüsse oder fremde Netzwerke deutlich störresistenter sind. In beiden Fällen müssen natürlich keine neuen Kabel gelegt werden - im Falle der Powerline-Adapter muss jedoch ein Stromnetz vorhanden sein.

Definitiv ein Pluspunkt für die Adapter von AVM ist zudem die verfügbare Software, die einen schnellen und leichten Überblick über das aktuelle Netzwerk gibt. Zudem ist natürlich der AVM-Support jederzeit zu erreichen, so dass man auch bei Problemen nicht im Regen steht.

Positive Aspekte des AVM Fritz!Powerline 500E-Sets:

  • schnell und leicht zu konfigurieren
  • einfach zu bedienen
  • komfortable Software
  • hohe Verarbeitungsqualität

Negative Aspekte des AVM Fritz!Powerline 500E-Sets:

  • je länger die zu überwindene Strecke, umso geringer die tatsächliche Geschwindigkeit
  • 500 Mbit/s nur im Labor erreichbar, deshalb relativ unrealistisch
  • trotz guter Verbindungsqualität nur geringe Bandbreite
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