Kurztest: Samsung Galaxy Note 3 - ein Smartphone der Superlative - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Wie nahezu alle aktuellen Samsung Produkte wird auch das Galaxy Note 3 in einer Verpackung geliefert, die außen mit einem Holzmuster bedruckt ist - ob Samsung damit den ökologischen Eindruck des Produkts erwecken möchte ist dabei fragwürdig. Vielleicht gefällt den Designern auch einfach der Holz-Look. Im Inneren der Schachtel thront das Smartphone über dem Zubehör, so dass man beim Öffnen sofort einen Blick auf das große Display des Geräts erhält.
Zum Lieferumfang des Phablets gehört neben den obligatorischen Akku - der mit 3100mAh verhältnismäßig groß ausfällt - ein Steckernetzteil, ein Headset mit wechselbaren In-Ear-Gummis und Ersatzspitzen für den S-Pen. Beim Zubehör fällt sofort eine Besonderheit des Note 3 auf: Samsung setzt zwar auf ein normales USB-Netzteil, das beigelegte Kabel verfügt jedoch über einen breiteren Stecker als üblich, da das Samsung Galaxy Note 3 statt wie bisher über einen normalen Micro-USB Port nach USB 2-Standard geladen wird, sondern über einen modernen USB 3.0 microUSB-Anschluss nutzt.

Bei der Formgebung des Geräts hält Samsung an bereits Bekanntem fest, so dass man es auch ohne Blick auf das Herstellerlogo, welches am oberen Rand aufgedruckt wurde, auf Grund der Form direkt als Samsung-Produkt ausmachen kann. Am unteren Displayrand befindet sich wie üblich der Homebutton, der als Hardwarebutton ausgeführt wird. Links und rechts daneben befindet sich der Button für "Menü" und "Zurück" - beide sind jedoch als reine Touchschaltflächen konzipiert.

Am oberen Rand des Displays wurde, neben dem Lautsprecher, die mit 2MP auflösende Frontkamera und diverse Sensoren (Näherungssensor, Beleuchtungssensor) untergebracht. Am linken Rand - nahezu unsichtbar - befindet sich zudem die Benachrichtigungs-LED, die im Menü des Geräts entsprechend konfiguriert werden kann.

Auch den Anschluss von 3,5mm Geräten wie Headsets oder anderen Zubehörteilen hat Samsung bedacht, so dass sich am oberen linken Rand des Geräts ein entsprechender Port befindet. Deutlich interessanter ist jedoch die, kaum beworbene, Infrarot-Einheit untergebracht. Mit dieser wird es möglich eine Vielzahl an Geräten im Haushalt steuern zu können - beispielsweise den Fernseher oder entsprechende Steckdosen.

Bei dem rund um das Gerät führenden silbernen Rand könnte man annehmen, dass es sich um Metall handelt. Bei genauerer Betrachtung wird allerdings relativ schnell klar, das Samsung hier auf lackierten Kunststoff gesetzt hat. Gerade bei einem Premium-Smartphone wie dem Note 3 hätten wir hier echtes Metall erwartet.

Ein weiteres Highlight ist dagegen die Rückseite des Geräts: Wurde seitens Samsung bisher meist auf eine glatte und sehr dünne Kunststoffrückseite gesetzt, geht Samsung mit dem Note 3 einen anderen Weg. Zwar handelt es sich weiterhin um schwarzen Kunststoff, dieser wurde jedoch mit Fake-Nähten und einer Maserung versehen, so dass das Backcover optisch wie Leder wirkt - dies wird meist auch erst beim zweiten Blick klar. Problem dabei ist jedoch, dass die verbaute 13MP Kamera aus dem Gehäuse hervorsteht: Legt man es somit mit der Rückseite auf den Tisch oder eine andere Oberfläche, kommt das Gerät zwangsweise immer auf einer der Kanten der Kamera liegen - langfristig könnte dies zu unschönen Kratzern und Abschürfungen des Lacks führen.

Unterhalb der Kamera wurde in glänzender silberner Schrift das Samsung Logo aufgedruckt: Man will ja schließlich zeigen was man hat. Am unteren Rand des Covers befindet sich eine kleine Öffnung, in der der beigelegte S-Pen bei Nichtbenutzung verstaut kann. Bei Bedarf kann man diesen dann entsprechend schnell aus der Öffnung ziehen und nutzen.

Der neue microUSB 3.0-Port am unteren Rand des Smartphones ist deutlich sichtbar, wirkt aber auf Grund der großen Proportionen des Gerätes nicht übermäßig störend auf den Gesamteindruck. Unserer Ansicht nach bessert die Öffnung sogar noch die Optik, da hier ein kleiner USB 2 microUSB-Port etwas deplatziert gewirkt hätte.

Wie gewohnt besteht auch beim Samsung Galaxy Note 3 die Möglichkeit den Akku austauschen zu können, so dass das Backcover vollständig entfernt werden kann. Oberhalb des Akkufachs befindet sich zudem der Slot für die microSIM-Karte und die entsprechende microSD-Karte. Laut Samsung lassen sich in diesen Kartenslot microSD-Karten mit einer Kapazität von 64GB nutzen - laut Stimmen im Internet sind jedoch auch 128GB Speicherkarten problemlos möglich.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.