Kurztest: Samsung Galaxy Note 3 - ein Smartphone der Superlative - Software: Grundlagen

Software: Grundlagen

Samsung ist dafür bekannt für eigene Android-Geräte schnelle Updates auszuliefern, so auch für das Samsung Galaxy Note 3, welches aktuell mit Android 4.4.2 genutzt werden kann. In unserem Falle war bei Auslieferung noch Android 4.3 installiert - nach mehreren Updates war letztlich jedoch dann die aktuelle Version installiert. Wie bereits beim Samsung Galaxy S3 und anderen Smartphones des Herstellers wird dabei nicht auf die handelsübliche Oberfläche von Google gesetzt, sondern auf die eigens entwickelte TouchWiz-Oberfläche. Diese bietet gerade bei Benutzung mit dem S-Pen eine Vielzahl an Funktionen, die die normale Oberfläche nicht zur Verfügung stellen könnte.

Wie üblich muss beim ersten Start ein Google-Konto angegeben oder erstellt werden und diverse anderen Einstellungen - beispielsweise die Sprache, der W-Lan Name und der entsprechende Key angeben. Zusätzlich zum Google-Konto benötigt man zur Nutzung aller Funktionen ein Samsung-Konto - Besitzer von anderen Samsung-Produkten (SmartTV, DSLR-Kamera, Smartphone, Tablet) haben diesen Account jedoch bereits und müssen so nur die Zugangsdaten angeben. Seit geraumer Zeit bietet Samsung zudem die Möglichkeit, beim Konfigurieren ein Dropbox-Konto anzugeben. Durch eine Zusammenarbeit der beiden Anbieter wird dem jeweiligen Nutzer dann über den Zeitraum von zwei Jahren kostenlos 50GB zusätzlicher Speicher angeboten. Durch den Dropbox-Zugang kann man später wie gewohnt Ordner synchronisieren und somit kann man aufgenommene Bilder direkt, ohne das Handy am Computer anschließen zu müssen, am Rechner anschauen.

Bereits beim Galaxy S3 wurden wir beim ersten Start diverser Anwendungen mit entsprechenden Hinweisen und Tooltips begrüßt - dies ist auch beim Galaxy Note 3 der Fall: Bereits beim ersten Start wird man auf die Magazine-App hingewiesen, die man auf dem Homescreen durch einen Wisch vom unteren Rand nach oben hervorholen kann. Scheinbar hat Samsung jedoch dazu gelernt und die teils doch recht nervigen Tips auf ein Minimum reduziert, so dass wirklich nur noch wichtige Funktionen und Elemente entsprechend hervorgehoben werden.

Auf Grund des großen Display finden in der untere Reihe des Launchers neben dem Menü-Button gleich vier weitere Apps Platz, so dass man hier die wichtigsten Apps platzieren kann - beispielsweise tauschten wir relativ schnell die Nachrichten-App gegen die Google-Hangout-App aus, da diese eine ähnliche Funktionalität bietet.

In der Standardkonfiguration kann man seine Icons und Widgets auf fünf verschiedenen Homescreens platzieren - bei Bedarf kann man diese Anzahl jedoch auf bis zu sieben Screens erweitern.
Jeder Homescreen kann dabei bis zu 16 Verknüpfungen für Apps enthalten. Für eine Übersicht aller Apps kann man wie gewohnt den Menü-Button nutzen. Samsung hat hier bereits vorgemacht, das Ordner erstellt werden können, so dass man bei Bedarf eine saubere Ordnerstruktur zur Sortierung des Apps schaffen kann.

Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3

Durch ein kurzes Wischen vom oberen Bildschirmrand zur Bildmitte erhält man einen Zugriff auf die aktuellen Notifications und die Schnell-Zugriffe um beispielsweise W-Lan oder Bluetooth de- bzw. aktivieren zu können. Hier bietet Samsung zudem die Möglichkeit, zu konfigurieren, welche Schaltflächen angezeigt werden sollen und welche nicht.

Vorinstallierte Apps
Wie alle größeren Hersteller passt Samsung nicht nur die Android-Oberfläche an, sondern implementiert auch eigen Funktionen und Apps bzw. installiert Apps von Drittpartnern vor. Zu letzteren zählt beispielsweise die Cewe-Fotobuch-, Lieferheld.de, KaufDa, HRS-Hotels, Ervernote, TripAdvisor oder die Flipboard-App. Vermutlich erhält Samsung für die Installation der entsprechenden Apps Geld der Anbieter und hat dabei weniger den Blick darauf, was der Kunde wirklich benötigt. Glücklicherweise lassen sich diese Apps jedoch auf Wunsch restlos entfernen.

Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3

 Zusätzlich zu den genannten Apps wurden jedoch auch zahlreiche Samsung-Apps integriert, über die wir im Folgenden einen kurzen Überblick verschaffen wollen:

App-Name: Funktionalität:
Scrapbook Dient dazu verschiedene Inhalte sammeln und verwalten zu können - beispielsweise Screenhots von Website, eigene Bilder etc.
ChatOn

Stellt Samsungs Alternative zu Whatsapp und Co dar.

S-Planner Ersetzt die normale Kalender-App, bietet dabei grundlegend den gleichen Funktionsumfang, ist optisch aber deutlich ansprechender gestaltet.
Samsung Hub Anlaufstelle für Medieninhalte aller Art z.B. Musik oder Filme
Samsung Apps Samsung eigener App-Store
KNOX Sicherheitssoftware von Samsung, dient grundlegend als Unternehmenslösung und erlaubt es einen gesicherten Container innerhalb des Systems anzulegen.
Story-Album Erlaubt es digitale Fotoalben zu erstellen, die bei Bedarf auch entsprechend gedruckt werden können.
WatchOn TV-Magazin und Fernbedienung um per Infrarot Geräte steuern zu können.
SketchBock for Galaxy Ermöglicht es Zeichnungen direkt auf dem Gerät zu visualisieren und Skizzen zu erstellen.
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