Vorstellung: Crucial v4 SSD - Fazit

Fazit

Mit der v4 verfolgt Crucial einen sehr interessanten Ansatz, um auch älteren Systemen, die nur über eine SATA 3GB/s Schnittstelle verfügen, ein Upgrade auf eine SSD zu ermöglichen. Dazu setzt Crucial auf den bewehrten 25nm MLC-Flash in Verbindung mit dem eher unbekannten Phison PS3105-Controller, der häufig in Low-Budget SSDs eingesetzt wird.

Crucial möchte den Nutzern nur so viel Geld abverlangen, wie es die Leistung der SSD "wirklich Wert" ist, so dass die Preise der v4 weit günstiger angesetzt sind, als andere Produkte des Herstellers, beispielsweise wie die M4. Effektiv zeigt sich jedoch im Preisvergleich deutlich, dass die Preise der v4 und der M4 nahezu gleichauf liegen - so weichen die Preise nur um rund 10€ ab.

In unserem Test zeigte sich deutlich, dass die v4 zwar im SATA 3GB/s-Standard bessere Werte liefert, als andere SSDs die nativ auf den gleichen Standard setzen. Eine SATA 6GB/s SSD, die diesen Standard auch effektiv nutzt, erreicht jedoch auch im SATA 3GB/s-Modus vergleichbare, teils immer noch deutlich höhere Werte als die v4. Hieran erkennt man, dass der Einsatz der v4-SSD grundsätzlich nur Sinn macht, wenn man mit einer SATA 6GB/s SSD - beispielsweise der Crucial M4 - auf Inkompatibilitäten stößt. An einem SATA-II Controller wird eine SATA-III-SSD vermutlich eher Probleme machen, als die Crucial v4, die den Standard des Controllers auch nativ unterstützt.

Positive Aspekte der Crucial M4:

  • Deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten, als andere SSDs die auf den SATA 3GB/s-Standard setzen
  • Native Unterstützung des SATA 3GB/s-Standard
  • Relativ günstiger Preis, jedoch kosten SSDs die grundsätzlich mehr Leistung bieten nicht sonderlich mehr

Negative Aspekte

  • Fraglicher Einsatz, da grundlegend auch SSDs die den SATA-III-Standard unterstützen an einem SATA-II-Port betrieben werden können, jedoch kann es dabei zu Inkompatibilitäten kommen, die beim Einsatz mit der v4 nicht auftreten
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