Kurztest: Parrot AR.Drone 2.0 - Erste Impressionen

Erste Impressionen+

Packt man die Drone aus dem Karton aus, so ist hier der Dronen-Rumpf bereits an der Indoor-Hülle befestigt. Bei dieser Hülle handelt es sich um eine recht große Konstruktion aus EPP-Schaumstoff, die die Rotoren des Quadrocopters vollständig umgibt. Somit handelt es sich nicht nur um einen Schutz für die Drone selbst, sondern auch für Gegenstände, mit denen die Drone bei der Nutzung in Gebäuden in Kontakt kommen könnte. Sollte man somit einmal einen Flugfehler machen ist die Wahrscheinlichkeit eines elektronischen Defekts deutlich geringer. Parrot bietet die Drone in verschiedenen Designs an, hierbei wird grundlegend immer auf die gleiche Hardware und Bauform gesetzt, einzig die aufgeklebten Designelemente werden ausgetauscht.

Im Falle unserer Testdrone zeigte sich, dass sie schon häufiger für Tests genutzt wurde, da sich hier diese aufgeklebten Elemente langsam an den Rändern lösten.

Wie man deutlich erkennen kann ist die Drone nahezu symmetrisch aufgebaut, so dass die Motoren die Balance leichter halten können - einzig die mit 720p Frontkamera der Drone verändert diese Layout etwas, da sie nach "vorne" aus der Hülle geführt werden muss. Da der Indoor-Einsatz jedoch auf Grund von Platzmangel deutlich weniger Spaß macht, setzt Parrot auf eine kleinere und kompaktere Outdoor-Hülle. Im Falle der Outdoorhülle wird grundlegend nur der Rump selbst verdeckt - die Rotoren drehen vollkommen frei. Die deutlich kleineren Abmessungen und das geringe Gewicht der Drone sorgen gerade bei Wind für einen deutlich stabileren Flug, da die Angriffsfläche der Drone minimiert wird.

Im Falle der Indoor-Hülle kann es teilweise etwas schwer sein im freien Flug zu erkennen, wo genau denn jetzt vorne ist, dies wird mit der Outdoor-Hülle etwas leichter - auf große Entfernung wird die Identifizierung der Vorderseite jedoch auch hier deutlich schwerer, so dass man sich hier dann auf das Kamerabild stützen muss. Eigentlich sollten kleine LEDs an der Unterseite der Rotoren helfen die aktuelle Flugrichtung zu erkennen, dies funktioniert jedoch gerade an sonnigen Tagen eher schlecht.

Um die Hülle auszutauschen bzw. den Akku wechseln zu können, muss die Hülle leicht schräg nach vorne abgezogen werden. Unterhalb befindet sich dann der Akku und welcher mittels eines Klettverschlusses gesichert wird - zum Anschluss von USB-Sticks oder des Parrot Flight-Recorders (dazu später mehr) ist zudem ein USB Port verbaut.

Dreht man die Drone um und betrachtet sie somit von unten, fallen sofort die zwei Ultraschallsensoren auf am vorderen Ende der glänzenden Plastikabdeckung. Diese sorgen für eine genaue Höhenerkennung im Höhenbereich bis rund 6m über dem Boden - lässt man die Drone höher steigen wie die Höhe über einen entsprechenden Luftdrucksensor im Inneren ermittelt.

Deutlich zu erkennen ist auch der durchsichtige Bereich, hinter dem die untere Kamera der Drone verbaut wurde. Diese nimmt während des Flugs Videos in einer Auflösung von 640x480 Pixeln auf. Die Motoren werden mittels Kohlenstofffaserrohren mit dem Rumpf verbunden. Jeder der Motoren verfügt über eine eigene Steuerungs- und Überwachungs-Einheit, so dass im Falle eines Defekts problemlos einzelne Komponenten der Drone ausgetauscht werden können.

Die Rotoren drehen während des Flugs mit maximal 28.500 RPM und nehmen dabei 14,5 Watt auf - durch den mit 1000mAh recht klein bemessenen Akku kommt man somit auf eine Flugzeit von etwa einer Viertelstunde, je nach Flugart auch etwas weniger.

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