Intel Core i7-3960X & DX79SI - Sandy Bridge-E im Test - Intel DX79SI

Intel DX79SI

Neben der CPU wollen wir in diesem Review auch genauer auf das Sockel 2011 Motherboard von Intel eingehen, dass Intel DX79SI, welches für einen Preis von rund 268€ im Handel erhältlich.

Das Motherboard wird in einer schwarzen Verpackung ausgeliefert, die mit einem Totenkopfähnlichem Logo bedruckt wurde. Dieses Logo ist später auch auf dem Kühler des Chipsatzes wieder zu finden. Im Lieferumfang des Geräts befindet sich neben einer Tripple- und Dual-SLI Brücke, das entsprechende Slotblech, ein Mauspad und ein Temperatursensor - da es sich um ein Testsample handelt wurde in unserem Fall kein Handbuch mitgeliefert.

Der Temperatursensor lässt sich auf dem Motherboard anschließen und frei platzieren, so dass man eine zusätzliche Temperaturmessung beispielsweise am RAM realisieren kann.

Wie der Name bereits vermuten lässt, setzt Intel bei diesem Motherboard auf den X79-Chipsatz, welcher für den Sockel 2011 entwickelt wurde. Dieser Chipsatz bietet theoretisch die Möglichkeit der Nutzung von PCIe 3.0 - dies wird jedoch von Intel nicht beworben, da man hier keine Tests durchführen konnte. Wie üblich werden über den Chipsatz diverse Schnittstellen realisiert. Dazu gehören im Falle des X79-Chipsatzes acht PCI 2.0-Lanes, zwei SATA 6 GBit/s und vier 3 GBit/s-Ports.

Zur Verbindung diverser USB-Geräte können bis zu 14 USB 2.0 Anschlüsse realisiert werden - hier verzichtet Intel leider weiterhin auf die Einbindung eines USB 3.0-Controllers im Chipsatz, so dass diese weiterhin über einen Zusatzchip realisiert werden müssen. Besonders am X79-Chipsatz ist, dass er im Vollausbau gleich zwei Gigabit-Ethernet-Ports bereitstellen kann.

Der Chipsatz wird im Falle des Sockels 2011 über eine 20 GB/s schnelle DMI-Verbindung realisiert - hier hat sich Intel also von der bisherigen QPI-Verbindung der extrem Modelle getrennt.

Das Mainboard setzt, wie bereits diverse andere Motherboards, auf eine Kombination von schwarzen und blauen Farbtönen. So sind neben dem PCB selbst, auch diverse Speicherbänke und die Slots der Erweiterungskarten in schwarz gehalten. Auf dem Kühler des X79-Chipsates prangt ein Schädel.

Am unteren Ende des PCBs sind neben dem Power und dem Rest-Taster auch die diversen internen Header eingelötet. So findet man hier in der rechten Ecke gleich vier USB 2.0 Header, so dass man hier effektiv acht Ports zur Verfügung hat. Zusätzlich wurde von Intel ein USB 3.0-Header integriert, der über einen Zusatzchip realisiert wird.

Oberhalb der Tasten auf dem Mainboard, findet man hinter einem der PCIe x1 Ports, ein Post-Code-Display, welches die Statuscodes anzeigt, so dass man nicht darauf angewiesen ist, über die altbekannten Piep-Töne den Fehler zu identifizieren. Die Positionierung dieses Displays ist jedoch fragwürdig - setzt man in den PCIe x1 oder den darüber liegenden PCIe x16 eine Erweiterungskarte ein, wird dieser fast vollständig verdeckt.

Deutlich zu sehen sind rechts neben dem Frontaudio-Header 13 kleine LEDs, welche im Betrieb Auskunft über die Funktionen des Motherboards geben.

Die beiden in Gelb gehaltenen Header dienen zum Anschluss des Audio-Frontpanels. Wie man sieht setzt Intel auch bei den Lüfteranschlüssen auf eine andere Farbe, so sind alle über das Motherboard verteilten Anschlüsse für Lüfter in diesem roten Farbton gehalten - so dass man nicht erst lange suchen muss, wo denn der nächste Lüfteranschluss liegt.

Sehr positiv fiel uns dabei auf, dass alle Anschlüsse über einen 4pin-PWM Sockel verfügen und dementsprechend, alle angeschlossenen Lüfter über PWM-Signale geregelt werden können. Insgesamt sind übrigens vier Lüfteranschlüsse auf dem Gerät zu finden. Zudem befindet sich das Bios in einem gesockelten Speicherbaustein, so dass man diesen im Notfall schnell austauschen kann.

Um den extremen Stil des Prozessors fortzusetzen, bietet das Motherboard gleich drei PCIe x16 Slots - so kann man ein Tripple-SLI System aufbauen.

Rechts und links neben dem CPU-Sockel sind jeweils vier Speicherbänke für DDR3-Speicher zu finden. Anhand der Farbe kann man deutlich erkennen, welche Bank zu welchem Speichercontroller führen. Über diese Speicherbänke lassen sich somit bis zu 64 GB Speicher verbauen.

Oberhalb und unterhalb des Sockels sind zwei größere Kühler zu erkennen, diese kühlen die Spannungsversorgung. Im Betrieb werden diese jedoch relativ warm, weshalb man hier auf einen minimalen Luftzug achten sollte.

Wie üblich findet man am rechten Rand des Boards die SATA-Anschlüsse - diese wurden farblich gekennzeichnet, so dass man schnell erkennt, bei welchem der Ports es sich um einen 6 GBit/s oder einen 3 GBit/s-Port handelt.

Auf der I/O-Blende sind neben den üblichen Audio-Ports, gleich zwei Gigabit-Ethernet-Ports, einen SPDIF-Anschluss, sechs USB 2.0 Ports und zwei USB 3.0 Ports, ein eSATA-Port und ein Schalter zu finden. Letzterer dient dazu, leichter den Zugriff auf das Bios zu erhalten.

Früher waren Intel-Motherboards dafür bekannt, dass sie nicht zum Übertakten genutzt werden können. Mit den aktuellen Generationen arbeitet Intel jedoch immer mehr Funktionen diesbezüglich ein, so dass es nicht schaden kann einen genaueren Blick auf das Bios zu werfen. Grundsätzlich handelt es sich dabei - zu mindestens rein optisch - nicht um ein UEFI-Bios.

Grundsätzlich sind hier alle Funktionen dort zu finden, wo man sie vermutet bzw. an Orten an denen sie auch in anderen Systemen zu finden sind. Jedoch erfordert es einige Übung, bis man wirklich alle Optionen richtig bedienen und nutzen kann, da die Fülle an Möglichkeiten schlichtweg überwältigend ist.

Bios
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