Im Test: Thecus N2310 - Home-Office NAS zum kleinen Preis - Software - Thecus OS 6

Software - Thecus OS 6

Nach dem Einbau der HDDs und dem Anschluss der benötigten Kabel kann das NAS innerhalb weniger Minuten in Betrieb genommen werden. Zur ersten Inbetriebnahme des Geräts stellt Thecus auf der beigelegten CD eine Software namens "Intelligent NAS" zur Verfügung. Sofern das NAS richtig im Netzwerk angebunden wurde und der DHCP dem NAS eine IP zugewiesen hat, erkennt diese Software die aktuelle IP des NAS und stellt dies innerhalb der Software dar.

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Im Anschluss wird man mit einigen kurzen Abfragen durch die Installation begleitet - beispielsweise kann die Raid-Konfiguration gewählt werden und die Thecus-ID erstellt werden. Letztere stellt eine Art dynamisches DNS-System aus dem Hause Thecus dar - man vergibt dabei einen Namen bzw. ein ID, unter der das NAS dann später im Internet erreicht werden kann. Dafür müssen jedoch diverse Ports im Router freigegeben werden, was im Normalfall per UPnP automatisch erfolgt. (Port 8888 - Webinterface, Port 9800 - WebDav, Port 9802 - WebDav SSL).

Nachdem die erste Installation durchgeführt wurde, kann man das eigentliche Thecus-Webinterface unter der IP des NAS aufrufen - standardmäßig ist hier der Benutzername und das Kennwort admin, dies kann jedoch entsprechend geändert werden. Auf dem NAS kommt dabei das ThecusOS in Version 6 zum Einsatz, welches auf der Demo-Website, die von Thecus bereitgestellt wird, genauer betrachtet bzw. live getestet werden kann. Zu beachten sei dabei jedoch, dass manche Funktionen je nach NAS nicht vorhanden oder in geänderter Form vorhanden sein können.

 

 

Grundlegend bietet das Menü dabei viele verschiedene Optionen - so lassen sich die Dienste genauer konfigurieren, Addons installieren und aktivieren oder die RAID-Konfiguration der Festplatten verändern. Den wichtigsten Punkt dabei dürfte jedoch das Erstellen von Nutzern, Gruppen und Freigaben darstellen. Auf Basis von Nutzern und Gruppen lässt sich beim Erstellen von Freigaben ein sehr genaues Berechtigungssystem umsetzen, so dass manche User beispielsweise Verzeichnisse sehen dürfen, diese jedoch nicht ändern dürfen, während andere im betreffenden Verzeichnis sowohl Daten anlegen, verändern als auch lesen können. Bei Bedarf lassen sich sogar Verzeichnisse vor bestimmten Nutzern oder Gruppen verstecken.

Software - Apps

In der heutigen Zeit dürfen natürlich auch entsprechende Apps zu Steuerung und Nutzung des NAS nicht fehlen. Thecus bietet hier im Google-Playstore hier mit T-OnTheGo und dem T-Dashboard zwei entsprechende Apps an.

 

Beim T-Dashboard handelt es sich um eine App, mit der man den aktuellen Systemzustand des NAS auslesen kann, Nutzerkennwörter ändern kann und die Dienste aktivieren bzw. deaktivieren kann. Dies funktionierte in unserem Test auch schon recht zuverlässig. Jedoch muss beim Start die IP bzw. URL manuell hinzugefügt werden - beim Betätigen der Schaltfläche auf "local" (bei der man vermuten könnte, das ein lokales NAS automatisch hinzugefügt wird) stürzt die App nachweislich ab. Dies wird auch bereits mehrfach in entsprechenden Bewertungen im PlayStore zur App bemängelt.

 

Hingegen arbeitet die App T-OnTheGo zuverlässiger - verfügt jedoch auch über einige Tücken. Grundlegend greift die App auf die WebDav-Schnittstelle des NAS zu, heißt zum Zugriff von außerhalb muss man seine Thecus-ID kennen und die Ports 9800 und 9802 müssen im Router freigegeben sein. Beim hinzufügen des NAS muss dann darauf geachtet werden, dass man den Port an die URL anhängt also beispielsweise http://diegewählteid.thecuslink.com:9800, darauf wird man in der App jedoch nicht explizit hingewiesen - dies wäre in einem zukünftigen Update jedoch dringend angeraten. Eine genaue Anleitung zur Einrichtung findet man jedoch auf der Thecus-Website. Ist das NAS dann jedoch einmal hinzugefügt, kann man sehr komfortabel und praktisch von überall auf seine Daten zugreifen und Daten zwischen NAS und Smartphone synchronisieren.

 

Sehr interessant ist dabei jedoch auch, dass im Falle der App T-OnTheGo scheinbar eine Torrent-Version des Films "Olympus has fallen" auf dem Demo-NAS gespeichert hatte und dieser auch für die Demobilder genutzt wurde - für einen professionellen Auftritt sollte Thecus dies dringend ändern.

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