Benchmarks
Um die Geschwindigkeit des NAS testen zu können nutzen wir CrystalDiskMark und binden dafür das NAS als Netzlaufwerk Z: ein. Im Anschluss daran kann CrystalDiskMark ausgeführt werden. Die Ergebnisse wurden mit CrystalDiskMark in der Version 3.0.1 und der Einstellung "Seq" ermittelt. Die Werte wurden später noch mit Werten verglichen die mit einem normalen Windows Kopier-Vorgange entstanden, wobei jeweils eine 100MB bzw. 1GB Datei genutzt wurde. Im Anschluss wurde ein Mittelwert zwischen den CrystalDiskMark und den Windows-Ergebnissen gezogen.
Das NAS erhielt während allen Test eine feste IP und wurde direkt mit unserem Testrechner verbunden, die Dateien wurden dabei jeweils von einer G.Skill SSD gelesen und geschrieben.
Zuerst testeten wir das NAS mit einer 100MB großen Datei.
Die Lesegeschwindigkeiten von einer 100MB-Datei war in fast allen Raid-Verbünden ähnlich, es ergaben sich nur minimale Abweichungen.
Die Schreibgeschwindigkeiten unterschieden sich jedoch drastisch, so springt besonders der Betrieb ohne Raid aus der Reihe. Dieses Ergebnis verbesserte sich auch nicht nach mehrmaligem Wiederholen des Tests.
Wie man deutlich sieht, erreicht das NAS nur relativ geringe Geschwindigkeiten im Lesen, die Geschwindigkeiten unterschieden sich grundsätzlich kaum von denen mit einer 100MB Datei. Wie anzunehmen war, war die Geschwindigkeit im lesenden Zugriff, ohne aktiviertem RAID-Modus am höchsten. Raid 0 und Raid 1 befinden sich jedoch ungefähr auf gleicher Ebene. Einzig der lose Verbund der Festplatten bot relativ geringe Lese-Geschwindigkeiten.
Im schreibendem Zugriff sahen die Zahlen nicht viel besser aus, interessant ist jedoch das hier das Feld komplett andersherum aufgestellt ist. So bietet das NAS hier ohne aktivierten Raid nur geringe Transferraten. Im Raid 0 sind die Transferraten jedoch minimal höher.