Im Test: Sapphire Radeon R9 270X Vapor-X - Temperaturen und Leistungsaufnahme

Temperaturen und Leistungsaufnahme

Um das Temperaturverhalten der Grafikkarte ermitteln zu können, werden die verschiedenen Temperaturwerte im Idle und unter Volllast ermittelt. Zeitgleich wird auch die jeweils in diesem Moment benötigte Leistung des Systems ermittelt. Die Leistung wird mittels eines handelsüblichen Energiekosten-Messgerät der Marke SilverCrest ermittelt - dies ist zwar nicht unbedingt in jeder Nachkommastelle genau, reicht jedoch durchaus als Anhaltswert.

Um eine entsprechende Belastung für die Grafikkarte zu erzeugen, wird diese mittels des Tools Furmark ausgelastet - so wird eine Volllast auf der GPU erreicht, die eine maximale Hitze erzeugen kann. Der Temperaturwert wird mittels des Tools Everest Ultimate ausgelesen. Von dem ausgelesenen Wert wird wiederrum die Raumtemperatur abgezogen, um so einen Vergleichswert zu erhalten (Delta T zur Raumtemperatur in K).

Unter Volllast wird die GPU der Sapphire Radeon R9 270X deutlich wärmer, als es die Gigabyte GTX660 tut. Dies kann unter anderem damit begründet werden, dass die Leistungsaufnahme der Radeon-GPU wesentlich höher ist. Weiterhin wird die Grafikkarte unter Last bis zu 38.1 dBA laut, was an den mit über 3000RPM arbeitenden Lüftern liegt. Die Gigabyte GTX660 OC wird dabei nur 36,6 dBA laut, da die etwas größeren Lüfter wesentlich langsamer arbeiten können. Der Unterschied von nur 1.5 dBA machte in unserem Test jedoch schon den Unterschied zwischen einem deutlich wahrnehmbaren Lüftergeräusch und einer sehr störenden Lüfterkulisse aus.

Interessant bei diesem Test war zudem, dass der Temperaturwert der 270X nahezu sprungartig auf den Endwert gesprungen ist, während die GeForce GTX660-GPU erst langsam wärmer wurde bis der endgültige Wert erreicht wurde.

Bei der Leistungsaufnahme im Idle zeigt sich, dass sowohl AMD als auch nVidia aus der Vergangenheit gelernt haben und die Energiesparmechanismen richtig greifen. Im Idle liegen an der GPU der Sapphire Vapor-X R9 270X ein Takt von nur noch 300MHz und am Speicher ein Takt von 150 MHz an - dementsprechend lässt sich die GPU-Spannung auf 0,875V verringern.

Unter Last liegt die Radeon-GPU deutlich vor der GeForce GTX660 - wie sich in späteren Benchmarks zeigen wird, ermöglicht dies jedoch auch eine deutlich höhere Grafikleistung.

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