Im Test: Sapphire Radeon R9 270X Vapor-X - Overclocking

Overclocking

Häufig werden die Referenztaktraten der Grafikkarten bereits seitens der Hersteller minimal angehoben um sich nicht nur durch Kühllösungen und Design von der Konkurrenz absetzen zu können, sondern auch durch echte Mehrleistung den potentiellen Kunden überzeugen zu können. Der angepasste Takt der Hersteller ist jedoch meist nicht der Wert, den man durch manuelles Probieren und Ermitteln der Taktraten erreichen könnte, da die Hersteller auf Grund von Qualitätsschwankungen gezwungen sind einen recht geringen Takt auszuwählen. Somit ist in den meisten Fällen weiterhin ein manuelles Übertakten nötig, um die maximale Leistung erreichen zu können.

Im Falle der Vapor-X R9 270X hebt Sapphire den Takt um rund 50MHz an - dies lässt sich weitestgehend als Marketing beschreiben, da dieser geringe Mehrtakt gegenüber dem Referenzmodell in den meisten Fällen nicht spürbar ausfallen dürfte. Auf Grund dessen konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, einmal selber die Taktraten anzupassen und zu sehen, was mit der verbauten GPU und dem eingesetzten Speicher effektiv möglich wäre.

Zum Übertakten bietet Sapphire ein eigenes Tool namens "Trixx" an - dieses bietet unter anderem die Möglichkeit, die Daten der Grafikkarte auszulesen, den Takt zu ändern und das Lüfterprofil frei einstellen zu können. Für letzteres muss das Tool jedoch im Autostart abgelegt werden, damit das Profil bei jedem Start initialisiert wird.

Sapphire Trixx
Sapphire Trixx
Sapphire Trixx
Sapphire Trixx
Sapphire Trixx
Sapphire Trixx
Sapphire Trixx
Sapphire Trixx

Nach einigen Versuchen beim Übertakten gelang es uns letztlich einen GPU-takt von 1205 MHz und einen Speichertakt von 1550 MHz zu erreichen - somit war in beiden Fällen eine Übertaktung um rund 100MHz möglich. Da wir für diesen Versuch jedoch nicht die Spannungen angepasst haben, kann es unter Umständen sein, dass mit einer höheren Spannung (per BIOS-Mod) auch ein höheres Übertaktungspotential erreicht werden kann.

Die Übertaktung äußerte sich dadurch, dass in diversen Benchmarks deutlich höhere Werte erreicht werden konnten.

Dies führt jedoch unter anderem dazu, dass die Leistungsaufnahme der Grafikeinheit und die Temperatur steigt. Letztere stieg dabei um nur rund 2°C an, da die Lüfter die gesteigerte Leistung dennoch ordentlich abführen konnten. Die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems hingegen stieg deutlich an.

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