Im Test: Sapphire Radeon R9 270X Vapor-X - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Sapphire stellte uns eine handelsübliche Version der Vapor-X R9 270X zur Verfügung, die in einem großen schwarzen Karton geliefert wurde. Dieser wurde wie üblich auf der Vorderseite und auf der Rückseite mit Informationen über die "Fähigkeiten" der Grafikkarte bedruckt. Dabei wird mit Begriffen wie "GCN-architecture" oder "AMD Eyefinity technology" geworben - hierbei ist jedoch fraglich ob ein unbedarfter Käufer auf Anhieb versteht um was genau es hier geht. Im Inneren des Kartons befindet sich neben der Grafikkarte wie üblich ein kleines Zubehörpaket. Dieses besteht unter anderem aus einem HDMI-Kabel, einer CrossFire-Brücke, der Treiber-CD und zwei 4pin-Molex auf 6-pin PCIe-Adaptern. Weiterhin wurden eine gedruckte Kurzanleitung und ein DVI zu VGA-Adapter beigelegt.

Optisch setzt Sapphire auf eine schwarze Abdeckung des Kühlers in Verbindung mit blauen Elementen. Optisch besonders ansprechend dabei, die kurze Verlängerung des Kühlers, welche aus einem blauen und leicht durchsichtigem Kunststoff gefertigt wurde. Unter der schwarzen Blende befindet sich ein massiver Kühlkörper, der aus einer Vielzahl von Kühllamellen besteht, die durch insgesamt vier Heatpipes verbunden werden.

Der Kühlkörper selbst wird dabei durch zwei 85mm Axial-Lüfter mit frischer Luft versorgt. Dabei deckt insbesondere der Rechte der beiden Lüfter die Stromversorgung mit ab.

Die Stromversorgung der GPU wird dabei, wie im AMD-Referenzlayout vorgesehen, durch zwei 6pin PCI-Express-Stromstecker sichergestellt. In der Theorie sind somit bis zu 225 Watt Gesamtaufnahme möglich - laut AMD werden jedoch nur bis zu 180 Watt benötigt. Sehr interessant in diesem Bereich ist zudem ein kleiner Knopf, über den zwischen zwei verschiedenen BIOS-versionen gewechselt werden kann: Ist der Knopf eingedrückt, so nutzt die GPU ein "normales" UEFI-fähiges Bios, welches neben den üblichen UEFI-Funktionen auch Secure-Boot ermöglicht. Diese Variante ist im Auslieferungszustand gewählt. Betätigt man jedoch diesen Knopf, so wird ein Legacy-BIOS aktiviert, welches eine höchstmögliche Kompatibilität zu älteren Motherboards mit einem normalen BIOS sicherstellt.

Betrachtet man die Rückseite der Grafikkarte, ist keine Änderung gegenüber des Referenzlayouts zu finden - so wurde beispielsweise komplett darauf verzichtet Speicherbausteine auf der Rückseite der Karte zu verbauen.

Zum Anschluss an ein entsprechendes Ausgabegerät stehen neben zwei DVI-Schnittstellen (1x DVI-D, 1x DVI-I), ein 3D-fähiger HDMI-Port und ein DisplayPort in Version 1.2 zur Verfügung. Im Prinzip gibt es somit aktuell kein Display, welches sich nicht über einen der Ports ansteuern lässt, da sich beispielsweise ein VGA-Port über den beigelegten DVI-Adapter nutzen lässt. Zur besseren Belüftung der Grafikkarte wurde hier zudem der überschüssige Platz dafür verwendet, sechs kleine Lüftungsschlitze in das Slotblech einzuarbeiten.

 

Wird die Sapphire Vapor-X R9 270X im PC verbaut, belegt sie zwei Erweiterungsslots und belegt eine Länge von 26cm - somit dürfte sie in einer Vielzahl aktueller Gehäuse problemlos nutzbar sein.

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