Fazit
Wie üblich liegt der Raid0 Modus in sämtlichen Belangen vor den anderen Raid-Möglichkeiten, die das Orico-Gehäuse bietet. Jedoch geht man hier einen Kompromiss aus Datensicherheit und Geschwindigkeit ein - fällt eine Festplatte aus, werden große Teile der Daten auf der anderen Festplatte auch nicht mehr verwendbar sein, da die Daten in Fragmente über beide Festplatten verteilt werden. Ähnlich wie beim Raid0-Modus handelt es sich beim BIG-Modus auch im den Zusammenschluss beider Festplatten zu einer, da hier aber die Daten faktisch nicht in kleine Fragmente gespalten werden besteht hier bei einem Ausfalle eine höhere Chance, dass ein Teil der Daten noch intakt ist.
Der verbaute Controller im Orico 3529RUS3 scheint jedoch relativ leistungsstark zu sein, überbieten die erreichten Werte deutlich die Werte des Silverstone DS321.
Das Gehäuse selbst macht einen sehr wertigen Eindruck und lässt sich problemlos in die Peripherie auf dem Computer-Tisch einbinden, so dass es später kaum noch auffällt. Sehr praktisch und angenehm ist die Stand-By-Funktion des Gehäuses, werden 5 Minuten lang keine Daten übertragen begibt sich das Gerät in einen Schlafmodus - heißt sowohl Lüfter, als auch Festplatten werden abgeschaltet. Negativ fiel jedoch der kleine Lüfter ein, der während des Betriebs des Geräts, außer im Stand-By-Modus, permanent arbeitet und somit eine sehr hohe Geräuschkulisse erzeugt. Hier sollte Orico überlegen einen größeren oder leiseren Lüfter zu verbauen.
Sehr praktisch ist hingegen die mitgelieferte Software, die neben der Basis-Konfiguration (Festplattenstatus, Raid-Konfiguration), auch erweiterte Funktionen zur Kontrolle und Wartung des Geräts mitliefert.
