ORICO 3529RUS3 im Test - Praxistest

Praxistest

Nachdem die beiden Festplatten im System verbaut wurden und die Stromversorgung hergestellt wurde kann man eines der Datenkabel mit Computer und Gehäuse verbinden - hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass immer nur eines der Kabel gleichzeitig angeschlossen sein darf. Im Anschluss kann man das Gerät an der Front einschalten - sofort machte der kleine 60mm Lüfter auf sich aufmerksam, da er relativ laut arbeitet und zudem der Luftstrom durch die kleinen Luftdurchlässe gebremst wird.

Zum Einstellen des jeweiligen Raid-Modus kann man an der Gehäuserückseite den Modus auswählen und für ein paar Sekunden die Taste "Set" drücken. Durch ein Piepsen sollte sich das Gerät bemerkbar machen und den entsprechenden Verbund aufbauen - hierbei sei jedoch zu beachten, dass es dem Gerät dabei vollkommen egal ist, ob auf einem Datenträger bereits Daten gespeichert wurden.

Als Raid-Modus lassen sich "normal" (Kein Raid, beide Festplatten werden vom Betriebssystem einzeln erkannt), "Raid 0" (verbindet beide Festplatten zu einer großen und erhöht die Datenrate massiv, also werden aus zwei 1TB Festplatten durch diesen Verbund eine große 2TB Festplatte), "Raid 1" (bei diesem Verbund werden beide Festplatten gespiegelt, heißt auf beiden liegt zu jedem Zeitpunkt der gleiche Datenstand, dies soll die Ausfallsicherheit erhöhen) und "BIG" (verbindet beide Festplatten zu einer großen) auswählen.

Die Verbindung über USB 3.0 stellte keinerlei Probleme dar, jedoch schafften wir es im Test nicht die Verbindung mittels eSATA aufzunehmen - ob dies an einer Fehlkonfiguration unseres Testrechners lag oder es am Gerät selbst lag konnten wir leider nicht genauer bestimmen, bei Problemen sollte man sich jedoch an den Orico-Support wenden, der in großen Foren wie dem Hardwareluxx vertreten ist. Jedoch hilft in den meisten Fällen bereits das Handbuch mit vielen Tipps und Einstellungshilfen aus, so wird hier die Installation, der Betrieb und die verschiedenen Raid-Modi genauer erklärt.

Im Test muss das Gerät zeigen, welche Leistungswerte tatsächlich nutzbar sind. Dazu nutzen wir die Software CrystalDiskMark und HD Tune 2.55 um die Geschwindigkeitsdaten der Festplatten in den entsprechenden Raid-Modi zu ermitteln.

Dabei wird das Gehäuse per USB 3.0 direkt an unser Asus P8P67 Pro Rev 3.1 Motherboard angeschlossen. Für genug Leistung sorgen ein Intel 2600k auf 4Ghz, dieser wird von 16GB 1600mhz DDR3-Ram von Exceleram unterstützt. Das Windows-System ist dabei auf einer 256GB Kingston SSD installiert.

Als Testfestplatten kamen zwei Samsung EcoGreen F2 1000GB mit 32MB Cache und 5400rpm zum Einsatz - also handelsübliche Festplatten für externe Gehäuse.

Sehr interessant war dabei der Testlauf im BIG-Modus, da hier beide Festplatten verbunden werden ließ sich dies auch entsprechend im HD-Tune ersehen.

Hier erkennt man deutlich den Übergang zwischen den zwei Festplatten. Von 0 bis 50% erkennt man die Kurve der ersten HDD, während ab 50% die zweite HDD genutzt wird - hier beginnt die Kurve somit erneut an einem hohen Punkt und endet an einem niedrigeren, wie man es von einer normalen HDD gewohnt ist.

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