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Vorstellung: FriXtender Antennensets - W-Lan is a Bitch - Praxistest

Praxistest

Eine Vorstellung wäre keine echte Vorstellung, wenn wir uns nicht die Mühe gemacht hätten, die Antennen entsprechend im realen Betrieb an der Fritz!Box zu testen. Wie bereits im Test der Fritz!Box 7590 selbst, wollen wir auch im heutigen Test kurz die Ausleuchtung der Antennen darstellen und im Anschluss die erreichbaren Datenraten.

Dazu haben wir die M2-Antennen mit senkrechter Ausrichtung und mit optimierter Ausrichtung (je eine Antenne pro Richtung X,Y,Z; wie im Tutorial auf der Website des Anbieters beschrieben), als auch die P2-Antennen, mit entsprechender Ausrichtung auf das Büro getestet.

Da unsere Fritz!Box nicht an einer optimalen Stelle im Raum steht, haben wir weiterhin beide Antennentypen an einer Verlängerung getestet, die es uns erlaubt die Antennen auf einen Schrank und somit etwas höher zu platzieren. Damit wir dabei die P2-Antennen sinnvoll einsetzen und ausrichten konnten mussten wir uns einen entsprechenden Halter mit dem 3D-Drucker entwerfen, welcher ab sofort auf Thingiverse zu finden ist.

Zur Ausrichtung brauchten wir mehrere Anläufe, dabei half uns jedoch sowohl der LAN Speed Test um immer mal wieder die Geschwindigkeit am Endgerät testen zu können, als auch das Tool inSSIDer, welches grafisch aufbereitet die aktuelle Empfangsqualität anzeigt. Hierbei zeigte sich jedoch oftmals, dass der Artikel "W-Lan is a Bitch" des Anbieters voll zutrifft. Zuerst waren wir etwas enttäuscht von der Reichweite der Antennen, was sich jedoch auf ein gequetschtes Pigtail zurückführen ließ. Dann hatten manche Ausrichtungen der Antennen entgegen des logischen Menschenverstands plötzlich schlechtere Parameter, bis sich letzten Endes immer die optimale Ausrichtung pro Raum ergab. Hier heißt es: probieren, probieren, probieren... bis am Ende der gewünschte Effekt eingetreten ist. Sollte dieser dabei mit dem einen Antennentyp nicht erreicht werden, muss man es im Zweifelsfall mit einem anderen probieren.

Zunächst wollen wir einen Vergleich der Ausleuchtung ziehen. Links im Bild die jeweilige Ausleuchtung im 2,4GHz Band, rechts die Ausleuchtung des 5GHz Bands. Der Titel des Bildes (In Vollbildansicht unten links) gibt jeweils Auskunft über das Setting. Gerade bei den P2-Antennen ist dabei deutlich die Richtwirkung gegenüber den anderen Antennen zu erkennen. In nahezu jedem Fall sieht die Ausleuchtung stabiler und besser aus, als nur mit den normalen Fritz!Box-Antennen.

Ausleuchtung - Ausgangslage - Standard Fritz!Box 7590
Ausleuchtung - Ausgangslage - Standard Fritz!Box 7590
Ausleuchtung - M2 - Direkt am Router - ausgerichtet
Ausleuchtung - M2 - Direkt am Router - ausgerichtet
Ausleuchtung - M2 - Direkt am Router - senkrecht
Ausleuchtung - M2 - Direkt am Router - senkrecht
Ausleuchtung - M2 - An Verlängerung - senkrecht
Ausleuchtung - M2 - An Verlängerung - senkrecht
Ausleuchtung - M2 - An Verlängerung - ausgerichtet
Ausleuchtung - M2 - An Verlängerung - ausgerichtet
Ausleuchtung - P2 - Direkt am Router
Ausleuchtung - P2 - Direkt am Router
Ausleuchtung - P2 - An Verlängerung
Ausleuchtung - P2 - An Verlängerung

Im nächsten Schritt wollen wir einmal die erreichbare Geschwindigkeit aufgeben. Dabei haben wir im bisher schlecht versorgten Schlafzimmer, im gut versorgten Arbeitszimmer/Kinderzimmer und im Wohnzimmer in unmittelbarer Nähe zum Abstrahlpunkt entsprechend die Geschwindigkeit mit dem LAN-Speed-Test ermittelt. Im Test zeigte sich deutlich: Die Anzeige der Verbindungsgeschwindigkeit der Fritz!Box ist zwar ein guter Indikator über die Verbindungsqualität, muss jedoch nicht zwangsläufig eine genaue Aussage über die tatsächlich erreichbare Datenrate geben.

Primär haben wir die Antennen im Tests auf unser Büro ausgerichtet, da hier die Hauptanwendung von Wifi-Geräten stattfindet. Im Schlafzimmer nutzen wir iPad und Co. auch hier sollte nach Möglichkeit die Geschwindigkeit steigen. Letzten Endes ist uns dies definitiv gelungen - sowohl im Büro, als auch im Schlafzimmer konnte die Datenrate gegenüber der Ausgangslage gesteigert werden. Interessant dabei: Erreichen wir einen höheren Wert in den entfernten Räumen, heißt dies nicht automatisch, dass wir auch einen höheren Wert im Wohnzimmer erhalten. Es lässt sich feststellen, dass eine Verbesserung somit insbesondere in Grenzbereichen eintritt und in der unmittelbaren Nähe des Routers keine Verbesserung des Signals mehr zu erwarten ist.

Bei der Ausrichtung der Antennen wird also deutlich, dass man Kompromisse eingehen muss und so das beste Setting für sich selbst ermitteln kann. Dies wird auch auf den Seiten des Anbieters dokumentiert.

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