Zusammenfassung & weiteres Vorgehen
Alles in allem zeigt das Review-Center.de NAS erneut, das man aus verschiedenen Hardwarekomponenten selbstständig ein leistungsfähiges NAS bzw. Server-System für zuhause bauen kann. Dies setzt neben ein paar Überlegungen bei der Dimensionierung der Hardware auch einen etwas ausgeprägteren Basteltrieb voraus, da gerade in Linux-Umgebungen die Dinge oftmals nicht out-of-the-box lauffähig sind bzw. man häufig erst die Konfigurationen nach den eigenen Bedarfen anpassen muss. Dennoch erhält man unserer Ansicht nach bei einem Eigenbau die größte Leistung zum günstigen Preis, muss dann jedoch noch einige Zeit mit der Konfiguration verbringen.
Traut man sich den Zusammenbau des Systems und der Verwaltung der verschiedenen Distributionen nicht zu oder hat keine Zeit das System zu konfigurieren, so sollte man besser zu einem Fertigsystem, beispielsweise aus dem Hause Synology oder QNAP greifen. Möchte man jedoch flexibel im Einsatz des Systems bleiben und bei Bedarf die Komponenten und die Software flexibel anpassen können, so sollte man auf ein Eigenbau-NAS setzen: Entweder in der günstigen Variante als reines NAS wie im Falle des ersten Review-Center.de NAS oder alternativ auf der wesentlich stärkeren Hardwareplattform des neuen Systems. Sowohl ersteres, als auch letzteres lässt sich je nach Bedarf konfigurieren und passt sich demnach neben dem Geldbeutel auch dem tatsächlichen Bedarf an.
Wie der Titel dieses Artikels vermuten lässt, handelt es sich hierbei um Part 1 einer Reihe von mehreren Artikeln, die wir nach und nach erstellen wollen. In den folgenden Artikeln wollen wir unter Anderem weitere Betriebssysteme, Appliances und Einsatzzwecke der stärkeren Hardwarebasis ergründen - darunter unter anderem OPNSense als Firewall und zentrales Gateway.
