Im Test: Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G (inkl. Aufrüstungsanleitung) - Fazit

Fazit

Mit dem Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G konnten wir unsere Suche nach einem Ersatz für unseren Desktop-PC und unser ASUS Zenbook beenden - mit dem Intel Core i7-7700HQ bietet das Notebook aus dem Hause Acer genug Prozessorleistung um sowohl Alltagsaufgaben, als auch Aufgaben mit höherem Rechenaufwand bewältigen zu können. Die integrierte GeForce GTX 1060 Mobile mit 6GB GDD5-Speicher performt in Benchmarks und Spielen besser als die bisher zum Einsatz gekommene GTX 960, so dass wir auch hier keine Abstriche machen müssen.

Auch Anschlussseitig kann das Notebook überzeugen, neben USB 3.0 kommt es mit einem Gigabit-Ethernet-Port, einem HDMI-Port und einem USB 3.1 Typ C Anschluss zum Einsatz, der auch als Thunderbolt Port genutzt werden kann. Im Bedarfsfall ließe sich somit über Thunderbolt 3 eine externe GPU (ein entsprechendes Gehäuse vorausgesetzt) betreiben. 

Neben den reinen inneren Werten weiß auch das Äußere von sich zu überzeugen - durch den geschickten Einsatz von Kunststoff in Verbindung mit Aluminium entsteht ein sehr edler Look und ein grundlegend sehr stabiles Gehäuse. So wirkt die schwarze Lackierung, das gebürstete Aluminium und die rot beleuchtete Tastatur sehr dezent aber sehr elegant. Acer gelingt hier der Spagat zwischen futuristischem Gaming-Notebook und klassischem Arbeitstier. Hiervon könnten sich einige andere Hersteller wie Lenovo oder Alienware durchaus eine Scheibe abschneiden. Einziges Manko der Materialwahl und des Designs: Der Display-Deckel fällt recht dünn, aber nicht sonderlich stabil aus. Hier hätte Acer durchaus noch etwas Stabilität in den Deckel bringen können und somit das Display besser vor Verwindungen schützen können.

Sehr positiv hat uns weiterhin die Option zur Wartung des Geräts gefallen, hier setzt Acer auf eine sehr einfache und komfortable Methode um schnell und sicher an die Hardware zu gelangen und so beispielsweise ein Hardwareupgrade (HDD; SSD; RAM; W-Lan Karte) zu ermöglichen oder es dem Nutzer zu erlauben die Kühler zu reinigen. Im Falle des kleinen Modells ist ein Upgrade jedoch auch dringend angeraten: Trotz der hochwertigen Komponenten wie CPU und GPU setzt Acer, in der kleinsten Ausstattung, auf eine sehr langsame HDD die man im Idealfall schnellstmöglich durch eine schnelle SSD ersetzen sollte. Alternativ bestellt man gleich die Variante mit verbauter SSD.

Auch beim Display setzt Acer auf ein sehr hochwertiges IPS-Display, welches in unserem Test keine Wünsche offenließ. Mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel löst es unserer Ansicht nach für ein 15,6" Gerät hoch genug auf und auch die Grafikleistung der GTX 1060 passt gut zum FullHD-Display. Selten anzutreffen in Notebooks ist eine Ausstattung mit gleich vier Lautsprechern, diese ermöglicht dem Gerät eine sehr ordentliche und saubere Klangwiedergabe, die wir so nicht erwartet hätten. Die Lautsprecher sind dabei gut in der Lage die anfallenden Geräusche der Lüfter zu überdecken. Die Akkulaufzeit liegt je nach Einsatzszenario bei rund 4 Stunden und ist für ein Notebook dieser Leistungsklasse definitiv ausreichend.

Alles in allem handelt es sich beim Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G um eine erfolgreiche Fortsetzung der Black Edition, welche sich sowohl im Alltagseinsatz, als auch im Gaming-Einsatz sehr gut schlägt und zu überzeugen weiß. Acer platziert die verschiedenen Modelle des Geräts zudem zu einem angemessenen Preisleistungsverhältnis an Markt - dennoch lohnt sich teilweise ein Blick auf die Konkurrenz in Form der Notebooks von MSI oder Lenovo.

Positive Aspekte des Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G:

  • Solides und optisch ansprechendes Gehäuse
  • Einfache Wartung der Komponenten möglich
  • Lange Akkulaufzeit
  • Hervorragendes Display
  • Hohe Anschlussvielfalt (USB 2.0, USB 3.0, HDMI, Ethernet, Thunderbolt 3, USB 3.1 Typ C)
  • Sehr gute Lautsprecher
  • Angemessenes Preisleistungsverhältnis

Negative Aspekte des Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G:

  • Windows 10 Installation wurde seitens Acer in der Vorinstallation mit unnötiger Software versehen
  • Display-Abdeckung könnte stabiler ausfallen
  • Verbaute HDD gehört eher zu den langsameren Modellen
  • Unter Last von GPU und CPU könnte die CPU throtteln
  • Im Falle der 8GB Version zwei 4GB Module installiert, dies macht die Erweiterung auf 16GB unnötig teuer
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