Im Test: Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G (inkl. Aufrüstungsanleitung) - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Das Notebook wird von Acer in einem schwarzen Karton geliefert, der mittig mit dem Schriftzug Aspire V15 Nitro Black Edition bedruckt ist. Im Inneren dieses Kartons befinden sich zwei weitere Schachteln - in einer befindet sich das 180 Watt Netzteil (19,5 Volt bei 9,23 Ampere; Model: ADP-180MB K) inkl. Anschlusskabel und in der anderen das Notebook. Dabei wird das Notebook durch dicke Schaumstoff-Dämpfer vor äußeren Einflüssen geschützt und sollte somit den Transport zum Kunden ohne Probleme überstehen.

Im Inneren der Schachtel wird das Notebook zusätzlich durch eine Folie geschützt, die sich jedoch schnell entfernen lässt. Beim Auspacken des Geräts fällt schnell auf, dass es sich hierbei nicht um ein vollständiges Aluminium-Gehäuse handelt, wie man es beispielsweise vom Asus Zenbook gewöhnt ist. Acer setzt bei der Base des Notebooks auf eine Kunststoffschale, welche mit einer samtigen Gummierung überzogen wurde und somit ein Verrutschen verhindern soll. Der Deckel besteht aus einer geriffelten 3D-Oberfläche, welche dem Gehäuse einen hochwertigen Look verleiht. Auch die Scharnierabdeckungen und die Leiste mit dem silbernen Aspire V Nitro-Schriftzug sind aus stabilen Kunststoff gefertigt. Hingegen wurde die Handballenauflage bzw. die Abdeckung rund um die Tastatur aus schwarzem gebürsteten Aluminium gefertigt - dies zieht zwar Fingerabdrücke magisch an, sieht und fühlt sich jedoch sehr hochwertig an.

Grundsätzlich setzt Acer beim Aspire V15 Nitro BE VN7-593G auf eine sehr moderne Formgebung mit abgerundeten Kanten und Ecken, weicht jedoch nicht vom klassischen Notebook-Design ab, wie es beispielsweise Dell mit seinen sehr futuristisch wirkenden Alienware-Modellen teilweise tut.

Auf Grund der Materialwahl und der Größe von 39,1 cm in der Breite, 26,6cm in der Länge und 2,25cm Dicke im vorderen Bereich und 2,49cm Dicke im hinteren Bereich, bringt das Acer-Notebook rund 2,5kg auf die Waage. Damit zählt es zwar nicht mehr zu den leichtesten Notebooks, lässt sich jedoch kurzzeitig noch komfortabel transportieren.

Das Display des Geräts lässt sich auf einen Winkel von rund 140° aufklappen, was für die meisten Anwendungsfälle reicht. Die Scharniere halten das Gerät dabei stabil an Ort und Stelle und können ein Nachwippen beim Aufklappen fast vollständig vermeiden. Durch das eingesetzte Material und die geringe Dicke des Display-Deckels ist das Display dabei jedoch nicht vor Verwindungen geschützt - so fühlt sich der Deckel beim Aufklappen des Displays teilweise etwas wabbelig an. Im laufenden Betrieb wirft das Display so beim Aufklappen jedoch kurzeitig Schatten an den Druckstellen. Diese verschwinden jedoch sofort wieder. Acer setzt auf ein 15,6" IPS-Display mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln, die durch die integrierte Intel GPU oder durch die verbaute GeForce GTX 1060 angesteuert werden. Letztere setzt dabei auf eine Speicherkapazität von 6GB GDDR5-Speicher.

Oberhalb des Displays setzt Acer eine Webcam ein, die mit einer Auflösung von 1280x720 Pixel auflöst und somit für die meisten Skype-Calls ausreichen sollte - professionelle Fotos lassen sich so jedoch kaum aufnehmen.

In der Base des Notebooks stehen dem User an der linken Seite von vorn nach hinten ein SD-Kartenleser, die obligatorischen Audio-Ports, zwei USB 2.0-Anschlüsse und der Anschluss für ein Kensington-Schloss zur Verfügung. Der Audio-Ausgang fungiert dabei zeitglich als SPDIF-Port für den Anschluss beispielsweise an einen AV-Receiver. Vor dem SD-Kartenleser wurden weiterhin die beiden LED zur Ladestandsanzeige und zum Betriebszustand des Geräts eingelassen.

In der rechten Hälfte des Notebooks verbaut Acer zwei USB 3.0-Ports, einen USB 3.1 Typ C Port, einen HDMI-Anschluss und den Gigabit Ethernet-Port. Letzterer wird dabei durch einen Realtek-Chip bereitgestellt. Der USB 3.1 Port unterstützt Thunderbolt 3 und laut Angaben von Acer werden hierbei auch Funktionen wie eGPU oder eGFX unterstützt, bei der eine externe GPU durch vier PCI-Express-Lanes angesprochen werden kann.

Bei der Tastatur setzt Acer auf eine gängige Notebook-Tastatur mit einem Hub von rund 1,2mm und einem sehr ordentlichen Anschlag. Die Tasten verfügen dabei über eine leichte Wölbung vom Rand nach innen, so dass der Finger nicht so leicht von der Taste rutschen kann. Die Tastatur verfügt weiterhin über eine rote Hintergrundbeleuchtung, die den edlen Look des Geräts in keiner Weise stört, sondern diesen in Verbindung mit dem schwarzen Layout sogar noch veredelt. Das einzige Manko der Beleuchtung: Acer sieht nur vor das man sie per Knopfdruck abschalten kann, ein Regeln in verschiedenen Stufen ist nicht möglich. Weiterhin merkt sich das Notebook die Einstellung (An oder aus) scheinbar nicht.

Der Powerbutton wurde in der oberen rechten Ecke der Tastatur eingelassen, in Folge dessen musste die Entf-Taste oberhalb der Backspace-Taste eingelassen werden. Praktisch ist weiterhin die Anordnung der Funktions- und Steuerungstaste - dadurch das diese nicht vertauscht wurde (wie es z.B. bei Lenovo oftmals der Fall ist) wird hier ein fälschliches Betätigen der Funktionstaste verhindert.

Beim Trackpad setzt Acer auf eine matte Oberfläche und Hardware aus dem Hause Elantech. Die Oberfläche fühlt sich dabei sehr hochwertig und sauber verarbeitet an. Sehr edel ist dabei die angefaste Kante der Aluminium-Blende des Notebooks. Weiteres nettes Gimmick: In der oben linken Ecke des Touchpads wurde ein Fingerabdruck-Sensor integriert. Dieser fehlt heute bei vielen Geräten und ermöglicht es in Verbindung mit Windows Hello ein komfortables und schnelles Einloggen am System. Bedenken muss man jedoch, dass sich entsprechende Fingerabdruck-Sensoren oftmals schnell austricksen lassen und man den Fingerabdruck beispielsweise auf den Tasten der Tastatur finden kann.

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