Im Test: Dell XPS 15 (2014) - Fazit

Fazit

Wie bereits mit dem Vorgänger-Modell des aktuellen XPS 15, liegt Dell auch mit der Neuauflage auf der Höhe der Zeit. Grundlegend hat man sich dabei am alten Modell orientiert, es jedoch mit sinnvollen Veränderungen und Erweiterungen modifiziert. Zum einen sei dabei die deutlich stärkere Hardwarebasis dargestellt, die mit dem i7 der aktuellen Generation und einer GPU der aktuellen Serie einherkommt. Zum anderen wurden jedoch auch beim äußeren Auftreten des Geräts an vielen Stellen kleinere Veränderungen vorgenommen. Beispielsweise die Verwendung vom bekannten Aluminium-Deckel in Verbindung mit einem Kohlefaserverbundstoff als Gehäuseboden stellt eine erstaunliche Neuerung dar, die dem Gerät optisch einen deutlich höherwertigen Eindruck vermitteln. Gleiches gilt auch für die Keilform des gesamten Gehäuses, so dass es doch recht schlank und kompakt wirkt.

 

Ein weiteres Highlight stellt zudem das Display dar - eine sehr hohe Auflösung kombiniert mit einem aktuellen Touchscreen arbeiten dabei Hand in Hand mit Windows 8 zusammen, so dass die Bedienung gerade auf der Modern UI-Oberfläche sehr einfach von der Hand geht. Problem dabei ist jedoch, das sehr stark spiegelnde Display, so dass neben den Fingerspuren auf dem Display auch Spiegelungen deutlich sichtbar werden: Um hier bei Sonneinstrahlung noch etwas sehen zu können muss das Display auf der höchsten Helligkeitsstufe betrieben werden. Leider bricht auch die Grafikeinheit unter der Last des Displays zusammen - für den Alltag reicht die verbaute Lösung zwar aus, möchte man aber Spiele in der höchsten Auflösung spielen, muss man Abstriche bei den Details machen, da sonst wie Wiedergabe ruckelt.

Mit einer Akkulaufzeit von drei bis vier Stunden eignet es sich zum Einsatz im Meeting oder in der Bahn - sollte man jedoch wirklich anspruchsvolle Aufgaben erledigen wollen, beispielsweise das Rendern von Bildern, muss man immer darauf achten, wo die nächste Steckdose liegt. Mit einer Leistungsaufnahme von rund 100 Watt unter Volllast, ist auch der mit 91Wh sehr groß dimensionierte Akku recht schnell leer. Hier spielen jedoch Faktoren wie das Display, der leistungsstarke Prozessor und die GPU eine entscheidende Rolle.

 

Unter Last fällt jedoch auch der Lüfter, des mit 2kg sehr leichten Notebooks, eher negativ auf - dies kann leider auch nicht durch eine hohe Klangqualität der verbauten Lautsprecher kompensiert werden, da diese den Ton gerade bei sehr lauter Einstellung nicht sonderlich genau darstellen.

Alles in allem handelt es sich beim neuen XPS 15 jedoch um einen würdigen und gut durchdachten Nachfolger des älteren Modells - dabei weiß neben der wie üblich hohen Verarbeitungsqualität auch kleinere Gimmicks wie beispielsweise die Batterieanzeige am Rand des Geräts zu überzeugen. Das Gesamtpaket wird dabei jedoch durch einen recht hohen Preis erkauft, gerade die günstigeren Modelle setzen dabei wiederrum auf ein schlechteres Display bzw. eine normale HDD statt einer schnellen SSD.

Positive Aspekte des Dell XPS 15 (2014):

  • Mit 2kg sehr leicht
  • Hohe Verarbeitungsqualität
  • Sehr hochauflösendes Display mit Touchscreen
  • Sehr hohe Leistung
  • Relativ lange Akkulaufzeit in Relation zur gebotenen Leistung

Negative Aspekte des Dell XPS 15 (2014):

  • Unter Last sehr lauter Lüfter
  • Bei Last hohe Temperaturentwicklung auf der Unterseite des Gehäuses
  • Stark spiegelndes Display
  • (Hoher Preis)
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