Im Test: Dell XPS 15 (2014) - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Rein an der Optik hat sich beim neuen XPS 15 gegenüber seinem Vorgänger nicht viel getan - wie bereits das Modell aus dem Jahre 2012 wird es erneut in einer schwarzen Schachtel geliefert, die außen mit einem Bild des Notebooks bedruckt wurde. Unter dem Notebook findet man beim Auspacken die Quick-Start-Anleitung - das Netzteil wird in einem getrennten Karton geliefert. Wirkt das Gerät beim direkten Blick von oben etwas klobig und groß, so wird dieser Eindruck beim Entnehmen aus dem Karton, durch seine Keilform, die an der Vorderseite rund 8mm und im hinteren Bereich 18mm Dicke aufweist, direkt gemildert. An der Oberseite setzt Dell auf die bekannte Aluminium-Optik des Vorgängers, dreht man das Gerät jedoch um erlebt man eine Überraschung: Statt normalen Kunststoff kommt hier ein Kohlefaserverbundstoff zum Einsatz - dieser erreicht bei ähnlichem Gewicht wie Kunststoff eine deutlich stabilere Form und macht optisch einen sehr hochwertigen Eindruck.

Mittig wurde wie bereits beim Vorgänger eine kleine Plakette verbaut, auf der das XPS-Logo eingeprägt wurde. Klappt man diese Plakette hoch, findet man einen Aufkleber, auf dem der Service-Code aufgedruckt wurde, so dass man auf der Website des Herstellers schnell zur richtigen Support-Seite kommt. Hier sollten sich andere Hersteller an Dell halten, da dieses System hier schon seit geraumer Zeit gut gelöst wurde.

Durch die recht dünne Bauweise konnte Dell beim neuen XPS 15, anders als bei seinem Vorgänger, kein optisches Laufwerk mehr verbauen. Auch der RJ45-Netzwerkanschluss ist beim Abspecken des Gerätes "auf der Strecke geblieben". Dafür trifft man am linken und am rechten Rand auf insgesamt vier USB 3.0-Ports, so dass sich Datenträger oder ein externes Laufwerk über den schnellen USB-Standard anbinden lassen. Zusätzlich hat Dell am linken Rand einen HDMI-Port, einen mini-Display-Port und einen Audio-Port untergebracht. Letzterer vereint dabei sowohl den Audio-Ausgang, als auch den Eingang - hier wäre es wünschenswert gewesen, wenn ein Adapter beiliegen würde, mit dem man diesen Port auf die handelsüblichen 3,5mm Audio-Anschlüsse wandeln könnte. Zur Ergänzung des Umfangs wurde zudem noch ein 3 in 1 Kartenleser integriert.

Sehr interessant umgesetzt ist zudem die Akkuanzeige - so lässt sich über einen Knopf am linken Gehäuserand eine Anzeige aktivieren, die einem mit fünf LEDs den aktuellen Ladestand symbolisiert.

Als Tastatur kommt die bereits von anderen Modellen bekannte Tastatur zum Einsatz, die zudem noch weiß beleuchtet wird - optimal also auch zum Einsatz am Abend. Leider verzichtet Dell hierbei jedoch auf den Ziffernblock, der bei besserer Nutzung des zur Verfügung stehenden Platzes, noch hätte untergebracht werden können - dies hatten wir bereits beim Vorgänger bemängelt. Als Ausgleich verfügt die Tastatur dabei jedoch über einen sehr guten Druckpunkt und wirkt dabei sehr hochwertig verarbeitet.

Rund um die Tastatur setzt Dell auf eine Kunststoffoberfläche, diese wurde jedoch mit einer gummiartigen Oberfläche überzogen, so dass ein sehr hochwertiger Gesamteindruck der gewählten Materialien entsteht.

Wie der Name bereits vermuten lässt, setzt Dell beim XPS 15 auf ein 15,6" großes Display, welches hinter einer stark spiegelnden Oberfläche verbaut wurde. Das Display verfügt dabei bei der teureren Ausstattungslinie neben dem mittlerweile üblichen Touchscreen zudem über eine enorm hohe Auflösung von 3200 mal 1800 Pixeln. Deutlich sichtbar sind dabei das Mikrofon und die Webcam, die mittig im oberen Rahmen verbaut wurden. Dabei trägt das Display zudem nur mit rund 5mm zur Gesamtdicke des Gerätes bei - ist dadurch jedoch nicht sonderlich Verwindungssteif.

Letzteres trifft auch auf den Rest des Gerätes zu, so lässt sich unterhalb des Touchpads das Gehäuse ohne größeren Kraftaufwand um mehrere Millimeter eindrücken.

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