Technik im Großformat: Dell Inspiron 17R - Praxistest & Akkulaufzeiten

Praxistest & Akkulaufzeiten

In unserem Praxistest werden wir einige allgemeine Funktionen sowie die Akkulaufzeit testen, zudem werden wir die bereits installierte Software vorstellen.

Dell liefert das Notebook mit Windows 7 Home Premium in der 64-bit Version aus, dabei kommt es nicht auf die Ausstattungswahl des Geräts an. Wie üblich, konnte jedoch nicht drauf verzichtet werden diverse Programme bereits vorzuinstallieren - ob dies ein Segen ist oder ob man das System am besten direkt neu aufsetzen sollte, darüber streiten sich wie üblich die Geister.

Seitens Dell setzt man beim Software-Paket jedoch nicht auf nervige Software, die das System bremst, sondern auf Tools und Applikationen, die einen echten Mehrwert für das Notebook bieten.

So wird man nach dem ersten Start von einem Handbuch zum Einstieg empfangen, welches die wichtigsten Programme und Konfigurationsmöglichkeiten kurz vorstellt.

Im unteren Bereich des Desktops ist die "Dell Stage" installiert, die einen optisch ansprechenden Zugriff auf diverse Verzeichnisse, Programme und Funktionen des Systems bietet. Als Wetterwidget setzt man auf die Accu-Weather-Software. Sowohl die Dell Stage, als auch die Wetteranzeige liegen im Autostart und werden somit automatisch nach einem Neustart erneut gestartet.

Als volle Entertainment-Lösung setzt Del auf diverse weitere Programme: PhotoStage, VideoStage und MusicStage. Diese Programme erlauben, wie der Name bereits vermuten lässt, einen schnellen Zugriff auf Bilder, Videos und Musik.

Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R

Um das Notebook mit einem Dell Android-Smartphone verbinden zu können und so Medien vom Smartphone auf dem Notebook & vom Notebook auf dem Smartphone wiedergeben zu können, wurde von Dell die Software Dell Stage Remote installiert - leider konnten wir diese jedoch nicht genauer testen, da wir kein Dell Smartphone zum Test zur Verfügung hatten.

Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R
Dell Inspiron 17R

Auch an die Datensicherung wurde seitens Dell gedacht, so dass die Software Dell Data Safe und Dell SyncUp auch anzutreffen waren. Als Sicherheitssoftware kommt das McAfee SecurityCenter zum Einsatz.

Das 17" Display des Testgeräts arbeitet mit einer Auflösung von 1600x900 Pixeln und stellt die Bilder somit sehr scharf dar. Um ein einzelnes Pixel erkennen zu können, muss man schon recht nah an das Display kommen. Wie bereits in der Überschrift angedeutet, setzt Dell im 17R auf die neuste Technik, so dass in jeder Ausstattungsvariante ein Bluetooth-Modul, welches mit Bluetooth 4.0 - also dem neusten Standard - kompatibel ist. Zusätzlich wird der W-Lan Zugriff über die Standard 802.11a/b/g und n unterstützt.

Wie bei Notebooks mit einer integrierten und einer dedizierten GPU üblich, wird im Desktopbetrieb die in der CPU integrierte Intel-Grafikeinheit genutzt, während im 3D-Betrieb die Nvdia GeForce GT 630M genutzt wird und somit eine höhere Grafikleistung ermöglicht wird. Die GeForce-GPU verfügt über einen 1GB großen Speicher, was durchaus ausreichend ist, um auch aktuelle Spiele ausführen zu können.

Die CPU arbeitet ohne Last bei rund 48°C und die GPU bei 40°C, bei einer Raumtemperatur von 22°C. Belastet man jedoch die CPU, steigt die Temperatur auf bis zu 69°C. Wird zusätzlich eine 3D-Anwendung gestartet kann eine maximale Temperatur von 80°C erreicht werden. Die GPU wird maximal bis zu 73°C warm. Somit sind sowohl CPU als auch GPU beim Betrieb immer innerhalb der vom jeweiligen Hersteller vorgegebenen Temperaturbereiche.

Das Gerät ist ohne Last nahezu unhörbar und auch mit Last auf CPU oder GPU bleibt das Betriebsgeräusch im annehmbaren Rahmen.

Dell bewirbt besonders den Klang der integrierten Lautsprecher, da sowohl auf zwei Lautsprecher, als auch einem Subwoofer gesetzt wurde. Wie nicht anders zu erwarten, kann eine recht hohe Lautstärke erreicht werden und der Klang ist besser, als bei einem Notebook ohne Subwoofer. Jedoch wirkt der Ton gerade bei hohen Lautstärken etwas blechern, was jedoch teilweise über die Dell Audio-Software ausgeglichen werden kann. So kann die Klangqualität zwar nicht mit echten Lautsprechern mithalten, die Klangqualität ist für ein Notebook jedoch sehr gut.

Schaltet man in den Höchstleistungsmodus, hält der Akku im Idle rund 2,5 Stunden, was jedoch durch verringern der Displayhelligkeit noch verlängert werden kann, so dass man durchaus 3 Stunden und mehr im Internet surfen kann, ohne dass man das Netzteil anschließen müsste. Wird die CPU jedoch massiv belastet schwindet wie üblich die Akkulaufzeit und sinkt auf etwas über eine Stunde. Bei den Akkulaufzeiten kommt es jedoch immer auf die Nutzung des Geräts an, so dass hier durchaus Abweichungen zu unseren Testwerten entstehen können.

Mit 6 Zellen und 48 Wh ist der Akku jedoch nicht sonderlich groß dimensioniert, hier würde ein größerer Akku Abhilfe schaffen, der jedoch vermutlich das Gewicht des Geräts in die Höhe treiben würde.

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