Praxistest
Anders als wir es von bisherigen Tablets gewohnt waren, wurden wir im Falle des Easypads nach dem Einschalten nicht erst durch eine Installationsroutine geführt, somit war das Tablet direkt einsatzbereit. Leider war jedoch als Anzeigesprache auch erst Englisch ausgewählt, so dass man erst manuell in das Einstellungsmenü gehen muss, um die Sprache zu ändern. Die Aufforderung ein Google-Konto einzurichten erschien erst, als wir den Google PlayStore/AppStore öffnen wollten und nicht wie üblich beim ersten Start des Geräts.
Wie von Android 4.0 gewohnt, konnten wir das Tablet schnell mittels WPS-Push-Methode in unserem W-Lan Netzwerk einbinden.
Das verbaute 9,7" Display verfügt über einen sehr hohen Betrachtungswinkel, so dass man auch aus einem stark geneigten Winkel noch sehr deutlich die Farben und Konturen erkennen konnte. Auf Grund der hohen Auflösung wirkte das Bild relativ scharf.
Wie nicht anders zu erwarten setzt auch EasyPix auf ein verspiegeltes Display, welches besonders unter Sonneneinstrahlung zu Problemen führen kann. Natürlich verfügt das Tablet über einen Lagesensor, der erkennt wie das Tablet gehalten wird - dies funktionierte im Test sehr schnell und flüssig.
EasyPix setzt sowohl auf der Frontseite, als auch auf der Rückseite nur auf eine 2MP Kamera - beide erreichen eine eher schlechte Bildqualität, für Videotelefonie und Schnappschüsse lassen sie sich jedoch durchaus einsetzen.
Die Akkulaufzeit ist, trotz der 8000mAh Kapazität des Akkus, als eher durchschnittlich zu betrachten. Grundsätzlich liegt das Gerät trotz der Größe gut in der Hand, das Gewicht von rund 600g bewegt sich für ein Tablet dieser Größe auch im mittleren Bereich.
In unserem Test konnte das Tablet alle angegebenen Formate wie H.264, VP8, RV, WMV, AVS, H.263, MPEG4 wiedergeben.
Anders als angenommen taktet die CPU des Tablets nur mit 1GHz und nicht wie von Easypix angegeben mit 1,2GHz - dies liegt daran, dass der Hersteller bei der Angabe des Takts den Takt der CPU-Einheit (1GHz) und der GPU-Einheit (200MHz) addiert hat. Somit stehen den Apps letztlich nur 1GHz zur Verfügung.