Vorstellung: BlackBerry Playbook - Praxistest

Praxistest

Nach dem Betätigen des Power-Tasters schaltet sich das Tablet sofort ein und man wird nach den Zugangsdaten für ein Wifi-Netzwerk gefragt. Diese Konfiguration kann man entweder manuell oder per WPS-Methode einstellen, so dass man es auch per WPS-Pin-Methode oder Knopf am Router schnell und unkompliziert im Netzwerk eingebunden hat. Wurde die Wifi-Daten gespeichert, wird der Nutzer nach dem Datum und der Uhrzeit gefragt und muss im Anschluss die AGB und eine Gewährleistungserklärung akzeptieren.

Hat man keine Blackberry-ID, muss im nächsten Schritt eine entsprechende ID erstellt werden um das Tablet nutzen zu können - dies ist ähnlich umgesetzt wie auf Android-Geräten. Im Anschluss sucht das Gerät automatisch nach Softwareaktualisierungen, ist eine entsprechende Aktualisierung verfügbar MUSS diese heruntergeladen und installiert werden - ein Umgehen der Aktualisierung ist nicht möglich.

Nachdem die Aktualisierung installiert wurde kann die BlackBerry-Bridge konfiguriert werden, diese dient grundlegend zur Synchronisation zwischen einem BlackBerry-Smartphone und dem Tablet. So kann das Tablet beispielsweise das Smartphone als 3G-Modem benutzen.

Im Anschluss wird man noch durch ein kurzes Tutorial geführt, welches die Basisfunktionen des Playbooks sehr ausführlich erklärt - dies stellt sich als großen Vorteil für Tablet-Neulinge dar, da so viele Fragen erst gar nicht aufkommen.

Besonders am Playbook ist natürlich nicht nur das Tablet selbst, sondern auch das OS. Das OS welches auf dem Tablet installiert ist basiert auf dem unixartigen System QNX Neutrino. Dieses bietet schon standardmäßig viele Funktionen, so unterstützt es neben Flash auch alle gängigen Video-Formate wie beispielsweise H.264 oder MPEG4 - optimal also um Videos auf dem Tablet oder über einen angeschlossenen Monitor bzw. Fernseher wiederzugeben.

Dies funktionierte im Test auch sehr gut, es kam zu keinen sonderlichen Rucklern und auch die Oberfläche des Systems war immer schnell und arbeitete ohne Probleme - dies ist wohl einer der größten Vorteile gegenüber Android, da dieses häufig schon im Launcher diverse Ruckler aufweist.

In unserem Test zeigte sich deutlich, dass es sich um ein sehr ausgereiftes Betriebssystem handelt - erstaunlich wenn man bedenkt, dass BlackBerry QNX Neutrino erst 2010 erworben hatte. Auch die Tastatur machte einen sehr guten Eindruck, so waren alle Tasten sehr gut zu erreichen und auch entsprechend groß.

Leider konnten wir auf die vorher angesprochene BlackBerry-Bridge nicht näher eingehen, da wir kein entsprechendes BlackBerry Smartphone zur Verfügung hatten. Übrigens kann man per BlackBerry Desktop Manager eine Sicherung des Geräts erstellen oder auch Medien synchronisieren. Dieser befindet sich auf dem internen Speicher des Geräts und kann somit sofort installiert werden, wenn das Tablet mit einem Computer verbunden wird.

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