Vorstellung: CRYORIG H5 & R1 Universal - Erste Impressionen - R1 Universal

 

Erste Impressionen - R1 Universal

Der CRYORIG R1 Universal wird in einem großen Karton geliefert, der wie erwartet außen mit einigen Bildern und wichtigsten Daten des Kühlers bedruckt wurde. Beim Öffnen des Kartons fällt der Blick sofort auf den Hinweis, dass bei einer Registrierung des Produkts die Garantie seitens des Herstellers auf 3 Jahre verlängert wird. Klappt man diesen Hinweis zur Seite kommt das Zubehörpaket des Kühlers zum Vorschein. Neben den üblichen Komponenten wie beispielsweise dem Montageset für AMD bzw. Intel-Systeme oder einer Wärmeleitpaste, liegt weiterhin ein PWM Y-Kabel, eine Product Registration Card, ein Reinigungstuch und ein Montagewerkzeug bei.

Beim Kühler selbst handelt es sich um das bekannte Twin-Tower-Design, bei dem zwei getrennte Kühltürme über Heatpipes mit dem Kühlerboden verbunden werden. Auf beiden Türmen wird dabei jeweils ein Lüfter angebracht. Anders als jedoch üblich, wurden im Falle des CRYORIG R1 die Kühllamellen unter einer Kunststoffabdeckung verdeckt, was der Optik des Kühlers zuträglich ist, da er sich so von der Masse der bekannten Kühler in dieser Bauform abheben kann.

Interessant dabei: Standardmäßig liefert CRYORIG diese Kunststoffabdeckungen mit einer weißen Lackierung aus. Auf der Website des Herstellers, können jedoch alternative Abdeckungen bestellt werden, die eine andere Lackierung (z.B. Metallic) aufweisen. Gewöhnlich ist hingegen die Fixierung der Lüfter, diese werden mit entsprechenden (sehr straffen) Halteklammern am Kühler fixiert.

Betrachtet man die einzelnen Kühltürme genauer, fällt auf, dass die Vorderseite und Rückseite der einzelnen Türme eine unterschiedliche Lackierung aufweisen. Dies ist darauf zurück zu führen, das CRYORIG hier statt einer durchgehenden Aluminiumfinne eine aus zwei einzelnen Finnen bestehende Lamellen. Dadurch ist es CRYORIG möglich, dass der Abstand der Kühllamellen in der vorderen Hälfte 2,4mm und in der hinteren Hälfte nur noch 1,8mm aufweisen kann. In Folge dessen kommen im vorderen Bereich der Türme "nur" 42 Lamellen zum Einsatz, während es im hinteren Bereich 53 sind. Dies soll dazu führen, dass die Luft im vorderen Bereich "gestaucht" wird und im hinteren Bereich schneller durch die Lamellen geführt wird.

Zur Verbindung der Kühllamellen mit dem vernickelten Kupfer-Kühlerboden setzt CRYORIG auf gleich sieben 6mm Heatpipes, die mit den beiden Türmen verbunden sind. Dies soll dafür sorgen, dass die Hitze bestmöglich auf die einzelnen Lamellen verteilt wird.

Deutlich zu erkennen dabei, dass CRYORIG hier auf eine asymmetrische Anordnung der einzelnen Türme setzt, so dass der Kühler normalerweise nicht über die Speicherbänke des Motherboards ragen sollte. Der Hersteller bewirbt den R1 aus diesem Grund auch mit dem Attribut "No RAM Limit" - welches auf die Höhe der Speichermodule anspielt. Hier liegt auch der Beiname "Universal" begründet: Der R1 Universal wurde darauf optimiert, in möglichst allen Systemen problemlos verbaut werden zu können. Zum Test, ob der Kühler in das eigene System passt, bietet CRYORIG eine Art Origami-Anleitung zum Download an, mit der entsprechende Vorlagen gedruckt werden können um die Bauform des Kühlers zu simulieren.

Die maximale Kompatible TDP gibt der Hersteller mit über 240Watt an - was auf Grund der Abmessungen des Kühlers von 128.5 mm x 140 mm x 168.3 mm und einem Gewicht von 1215g mit montierten Lüftern nicht weiter verwunderlich sein sollte.

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