Montage
Wie bei allen Kühlern aus dem Hause Noctua setzt das Unternehmen auch beim NH-D9L und NH-U9S erneut auf das SecuFirm2-Monatesystem. Im Falle von einem Intel-System basiert dieses wie üblich auf dem Einsatz der Universal-Backplatte, während im Falle vom AMD auf die Standard-AMD-Backplatte zurückgegriffen wird.
Im Falle eines Intel-Systems wird dabei einfach die Backplatte, welche mit vier Schrauben ausgerüstet wurde, von hinten durch das Motherboard geschoben. Auf der Oberseite müssen auf diese Schrauben entsprechende Abstandshalter aus Plastik gesteckt werden und mittels einer entsprechende Montageplatten und Muttern fixiert werden. Im Anschluss kann die beigelegte Wärmeleitpaste aufgetragen werden und der Kühler mittels zweier Schrauben festgezogen werden.
Sehr Vorteilhaft ist dabei, dass man am Kühler selbst keine Halteplatte mehr anbringen muss, sondern dass diese bereits von Noctua an Ort und Stelle fixiert wurde. Zu beachten sei jedoch, dass der Noctua NH-D9L auf eine leicht modifizierte Vesion des SecuFirm2-Systems setzt - so lassen sich nicht die bisher von Noctua gewöhnten Halterungen nutzen, da diese im Falle des genannten Kühlers etwas breiter ausfallen.
Nachdem so der jeweilige Kühlblock selbst fixiert wurde, müssen nun nur noch die Lüfter mittels Halteklammern angebracht werden. Im Falle des NH-D9L bietet es sich dabei an, einen Lüfter in der Mitte der Kühltürme zu befestigen und falls vorhanden einen Weiteren auf einer der Außenseiten.
Lüftereigenschaften
Bei beiden hier vorgestellten Kühlern setzt Noctua auf den neuen NF-A9 PWM-Lüfter, welcher in den für Noctua typischen Farben designt wurde. Leider war im Falle des Noctua NH-D9L der beigelegte Lüfter durch einen Kabelbruch defekt - Noctua sorgte hier jedoch schnell für Abhilfe durch Zusendung eines weiteren Lüfters. Sollte dieser Fall einmal eintreten, wird entweder der Verkäufer oder Noctua selbst schnell für Ersatz sorgen - immerhin wirbt das Unternehmen mit einer Garantie von 6 Jahren für seine Produkte.
Laut Hersteller arbeitet der 92mm in einem Drehzahlbereich von 400 bis 2000 RPM - was sich entweder über entsprechende Adapterkabel oder durch den Einsatz der normalen PWM-Steuerung erreichen lässt. In unserem Test arbeitete der Kühler bei einer manuell vorgegebenen Spannung von 5V immerhin noch mit 931rpm - die 400 RPM scheinen somit tatsächlich nur bei einer Ansteuerung per PWM zu erreichen sein. Wie bereits seine größeren 120mm Modelle setzt auch der kleine NF-A9 PWM dabei auf eine Entkopplung über brauen Gummielemente. Weiterhin verfügt er über ein optimiertes Design der Rotorblätter und deren Winkel - so dass er sich besonders für leise Systeme eignen soll.