Fazit
Mit dem Heatmaster II stellt Alphacool eine grundlegend gelungene Lüftersteuerung vor. Die integrierten Funktionen arbeiteten in unserem Test weitestgehend fehlerfrei und die Möglichkeiten die die neue Platine bietet sind schier unbegrenzt. Sollten wirklich alle Entwicklungen, wie sie auf den letzten Seiten des Handbuchs beschrieben sind beispielsweise eine LAN-Erweiterung oder eine E-Mailbenachrichtigung so dass man auch wenn man außer Haus ist über den Status des Heatmasters informiert werden kann, in naher Zukunft umgesetzt werden, würde der Heatmaster II zu einer wahrlichen Allround-Talent und eine Schalt-und-Walt-Zentrale für alle Computerliebhaber.
Ein großes Thema war beim Heatmaster I die Software und der Support seitens Alphacool, in unserem Test griffen wir zweimal auf das Kontaktformular von Alphacool zurück und erhielten in beiden Fällen innerhalb eines Tages konkrete Antworten. Die Software wurde zudem sehr ordentlich gestaltet und erfüllt nun voll ihren Zweck - so ist nicht mehr die Optik entscheidend sondern die Funktion.
Der Preis spricht dabei für das Produkt, jedoch ist noch nicht abzusehen in welchem Preissegment die Erweiterungen wie z.B. das Display später liegen werden.
Ein großes Manko stellt jedoch die Leistung des Heatmaster 2 dar, pro Kanal nur 10 Watt maximale Ausgangsleistung sind für aktuelle Radiator Konfigurationen, welche schnell auf 9 Lüfter und mehr kommen einfach zu wenig. Aktuell steht noch nicht fest ob es für den Heatmaster II eine Erweiterungs- oder Verstärkungsplatine, ähnlich dem Powerboost beim Konkurrenzprodukt dem Aquaero 4, geben wird, jedoch sollte man im Hause Alphacool dringend an einer entsprechenden Erweiterung forschen. Denn viele Lüfterausgänge ersetzen nicht wenige Lüfterausgänge die dann entsprechend stark sind.