Temperaturen und Leistungsaufnahme
Um das Temperaturverhalten der Grafikkarte ermitteln zu können, werden die verschiedenen Temperaturwerte im Idle und unter Volllast ermittelt. Zeitgleich wird auch die jeweils in diesem Moment benötigte Leistung des Systems ermittelt. Die Leistung wird mittels eines handelsüblichen Energiekosten-Messgerät der Marke SilverCrest ermittelt - dies ist zwar nicht unbedingt in jeder Nachkommastelle genau, reicht jedoch durchaus als Anhaltswert.
Um eine entsprechende Belastung für die Grafikkarte zu erzeugen, wird diese mittels des Tools Furmark ausgelastet - so wird eine Volllast auf der GPU erreicht, die eine maximale Hitze erzeugen kann. Der Temperaturwert wird mittels des Tools Everest Ultimate ausgelesen. Von dem ausgelesenen Wert wird wiederrum die Raumtemperatur abgezogen, um so einen Vergleichswert zu erhalten (Delta T zur Raumtemperatur in K).
Gerade bei den Temperaturen erkennt man die Unterschiede zwischen den zwei Kühllösungen - so gliedert sich die XFX Grafikkarte unterhalb der GeForce GTX 580 ein, während sich die Sapphire GPU noch deutlich weiter unten, unterhalb der Sparkle GeForce GTX 560 einordnet. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Unterschied zwischen der neuen Sapphire Radeon HD 7950 und der alten Radeon HD 6970, welche faktisch auf den gleichen Kühlkörper setzen.
Sehr deutlich machte sich der Unterschied zwischen XFX und Sapphire auch in der Laustärke, so war die XFX Grafikkarte deutlich lauter als das Schwestermodell von Sapphire.
Im Idle sind die ATI-GPUs wie üblich deutlich sparsamer als die GeForce-GPUs, was sich auch in diesem Review wiederspiegelt. Unter Last verhalten sich sowohl die XFX, als auch die Sapphire GPU ähnlich: Beide ordnen sich mit rund 265 Watt Verbrauch unter Last aktuell im Mittelfeld ein.