Im Test: LC-Power Gaming 930W - Alliance - Äußeres

Äußeres

Das LC-Power Gehäuse wird in einem gräulichem Karton geliefert, der außen die wichtigsten Funktionen des Gehäuses hervorhebt. Im Inneren findet man, wie nicht anders zu erwarten, das Gehäuse durch Polystyrol geschützt. Der Lieferumfang des Gehäuses fällt mit einem Satz-Schrauben, dem Speaker, zwei schwarzen Kunststoffteile und vier Kabelbindern nicht sehr üppig aus. Normal würde man zusätzlich ein Handbuch erwarten: Dies sucht man jedoch vergebens, so dass sich die Funktion der Schrauben und der beiliegenden Teile für einen unbedarften User nicht direkt auf Anhieb ergeben werden. So ergab sich auch uns der Sinn eines der Kunststoffteile erst, nachdem wir uns das Gehäuse genauer angesehen hatten - dazu jedoch später mehr.

Nach dem Auspacken des Gehäuses fällt sofort die eher ungewöhnliche Formgebung auf, diese wird seitens LC-Power realisiert, indem um das eigentliche Metallgehäuse noch diverse Kunststoffelemente platziert wurden. Gerade die Front und der Deckel wirken daher sehr futuristisch. In der Front erkennt man im unteren Bereich sehr deutlich das schwarze Mesh-Gitter, welches als Belüftungsöffnung für die beiden dahinter verbauten Lüfter dient. Darüber trifft man auf einen, mittlerweile eher unüblichen, externen 3,5" Schacht. Zudem sind in der Front zwei 5,25" Schächte untergebracht - hier von lässt sich jedoch nur der untere komplett frei mit Komponenten versehen. Im oberen muss zwangsweise ein Laufwerk verbaut werden, da dieser Schacht mit einer entsprechenden Klappe für den Laufwerksschlitten versehen ist.

Am Rand neben dem Lüftergitter findet man neben dem Reset-Taster (ganz unten), einen Schalter für die Lüftersteuerung (mittig) und die LED für die Aktivität des Rechners (oben). Die Lüftersteuerung lässt dabei eine Regelung in zwei Stufen zu - drückt man den Knopf ein, so arbeiten die Lüfter mit vollen 12V. Drückt man den Knopf dann erneut, kommt er ein paar Millimeter nach außen, die Lüfter arbeiten nun mit 7V.

Am oberen Rand des Gehäuses trifft man letztlich auf den Power-Taster zum starten des verbauten Rechners. Am vorderen Rand des Deckels wurde zudem, leicht nach hinten versetzt, das Frontpanel verbaut, Neben den obligatorischen Audio-Anschlüssen trifft man an diesem zudem auf zwei USB 3.0 Anschlüsse, so dass eine schnelle Datenübertragung von entsprechenden Geräten sichergestellt ist. Im hinteren Bereich des Deckels wurden erneut Lüftungsöffnungen geschaffen, so dass man auch im Deckel gleich zwei 120mm Lüfter verbauen kann.

Betrachtet man die rechte Seitenwand des Gehäuses fällt sofort das ungewöhnliche Bild auf dem weißen Hochglanz-Lack auf. Eine solche Zeichnung haben wir bisher auf keinem Gehäuse angetroffen, so dass es sich hier um eine echte Ausnameerscheinung auf dem Gehäusemarkt handelt. Hierbei liegt es jedoch im Auge des Betrachters, ob eine solche Zeichnung auf der Seitenwand gewünscht ist oder nicht - im Fall des 930W lässt sie sich jedoch nötigenfalls nicht entfernen. Bei weiterer Betrachtung des Seitenteils fällt zudem der Farbunterschied zwischen Kunststoffkomponenten und Metallgehäuse auf - ist der Lack des Gehäuses selbst in stark glänzendem weißen Lack gehalten, wirken die Kunststoffbauteile hingegen eher gelblich und verfügen zudem über eine eher raue Oberfläche. Hier sollte LC-Power überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre auch den Kunststoff in einem entsprechend weißen Farbton zu gestalten.

In der linken Seitenwand wurde - wie für ein Gaming-Gehäuse üblich - ein recht großes Fenster verbaut, so dass man einen uneingeschränkten Blick auf die Hardware erhält. Hier wird jedoch der Anblick etwas getrübt, da die Ränder des gewählten Materials nicht unbedingt sauber verarbeitet wurden - Dies fällt jedoch nur bei sehr genauem Hinsehen auf. Auch im Seitenteil lässt sich ein 120mm Lüfter verbauen, dieser sorgt nötigenfalls auf Höhe der Grafikkarte für frische Luft.

Auch in der Rückwand wurde Platz für einen weiteren 120mm Lüfter geschaffen. Neben dem Netzteil, welches Luft durch eine Öffnung im Boden ansaugen kann, finden hier bis zu sieben Erweiterungskarten Platz. Als Besonderheit seien zudem die drei Schlauchdurchführungen an der Oberseite zu erwähnen - hier lassen sich neben Schläuchen auch notfalls Kabel nach außen führen, um beispielsweise eine im inneren verbaute 230V-Pumpe anschließen zu können oder externe Lüfter ansteuern zu können.

Sehr interessant ist zudem der Luftfilter am Boden umgesetzt: Handelt es sich hier bei anderen Herstellern meist um eine "Schiebekonstruktion", wird der Filter im Falle des 930W Gehäuses simpel über Magnete am Gehäuseboden fixiert und lässt sich somit im Bedarfsfall schnell und komfortabel reinigen.

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