Kurztest: Logitech Mini Boombox - eine kleine Wunderbox? - Praxistest

Praxistest

Neben dem Betrachten des Äußerlichen konnten wir es uns natürlich, wie immer, nicht nehmen lassen die Mini Boombox auch in unserem Praxistest zu prüfen. Dazu koppelten wir das Produkt unter anderem an unser Redaktions-Smartphone dem LG Optimus Speed und unseren Redaktionsrechner, welcher über ein im Motherboard verbauten Atheros Bluetooth-Chipsatz verfügt.

Kopplung und Bedienung

Die Kopplung mit einem entsprechenden Bluetoothgerät gestaltet sich sehr einfach. So muss man einfach für einige Sekunden die Bluetoothtaste auf der Oberseite der Boombox drücken, bis die Beleuchtung des Logitechlogos, welches im Lautsprechergitter eingelassen wurde zu pulsieren beginnt. In dieser Phase muss nun auf dem jeweiligen Gerät (Computer, Notebook, Tablet, Smartphone etc.) ein Suchvorgang nach Bluetoothgeräten gestartet werden - nach einiger Zeit sollte so ein Gerät namens "Mini Boombox" zu finden sein.

Nachdem die Verbindung so aufgebaut wurde kann man die Boombox, je nach unterstützen Bluetooth-Profilen, sowohl als Lautsprecher, als auch als Mikrofon bzw. Freisprecheinrichtung benutzen.

Über die Toucheingabefläche lässt sich neben der Lautstärke der Boombox auch der Media-Player des angeschlossenen Geräts bedienen. Dies funktionierte zwar in Verbindung mit unserem Computer nicht, auf dem Android-Smartphone konnte man jedoch sehr komfortabel den im System integrierten Player bedienen. Alternative Applikationen wie die Youtube-App oder die TuneIn-App ließen sich jedoch darüber nicht ansteuern.

Reichweite der Verbindung

Gerade bei der Reichweite der Verbindung stellten wir deutlich fest, dass es hier besonders auf das Gerät ankommt, mit dem die Mini Boombox gekoppelt wurde. So war eine fehlerfreie Verbindung zwischen Computer und dem Lautsprecher nur über weniger Meter möglich, danach kam es zu Tonaussetzern. Gerade in Verbindung mit dem Computer konnte man zudem einen deutlichen Versatz in der Tonausgabe wahrnehmen - heißt das Signal wurde am Computer teilweise vor 2 Sekunden generiert, bis es von der Boombox wiedergegeben wurde.

Anders verhält sich die Verbindung hier im gekoppelten Zustand mit unserem LG Optimus Speed. Hier war eine fehlerfreie Verbindung auch über mehrere Meter möglich und es war kaum ein Versatz in der Ausgabe zu merken.

Lautstärke und Klangqualität

Gerade im Bereich der Lautstärke schlägt die Boombox, vermutlich jedes aktuell am Markt befindliche Smartphone, um Welten. So war die Lautstärke auch aus einer großen Entfernung von rund 10m noch ausreichend und verständlich - jedoch verzichtet man in solcher Lautstärke auch deutlich auf die Klangqualität.

Ist der Lautsprecher jedoch etwas leiser eingestellt zeigt sich ein sehr klares Klangbild - Tiefen und Höhen können deutlich wahrgenommen und unterschieden werden. Auch die Bässe zeigen sich relativ deutlich, so dass beispielsweise der Tisch auf dem die Boombox steht deutlich im Takt der Bässe vibriert. Man sollte diese Bässe jedoch nicht mit denen eines ausgewachsenen Subwoofers vergleichen, da die Boombox deutlich kleiner ist und somit einen deutlich kleineren Klangraum aufweist, dadurch kann sich der Ton nicht vollständig entfalten.

Dennoch konnte die Boombox sowohl in Lautstärke als auch in der Klangqualität punkten.

Freisprecheinrichtung

Die Bezeichnung der Freisprecheinrichtung ist wohl etwas zu viel gewählt bei der Logitech Boombox, so wurde zwar ein Mikrofon auf der Oberseite verbaut, die Qualität und Lautstärke mit der dieses jedoch die Stimme aufnimmt ist eher minimal, so dass der Gegenüber entweder nichts oder nur eine sehr leise Stimme hört.

Zudem ist ein dauerhaftes Rauschen und eine stark verzerrte Stimme wahrzunehmen. Befindet man sich jedoch nah genug an der Öffnung zum Mikrofon kann man auch durchaus ein kurzes Telefonat über das Mikrofon der Boombox führen.

Als Freisprecheinrichtung im Auto sollte man jedoch auf andere Geräte oder ein Headset setzen.

Akkulaufzeit

Ein weiteres wichtiges Element eines mobilen Geräts wie der Mini Boombox ist natürlich die Laufzeit des Akkus. Dieser hielt in unserem Test über mehrere Stunden an ohne auch nur Ermüdungserscheinungen zu zeigen - ein Abend voller Musik sollte somit bei aufgeladenem Akku keinerlei Probleme darstellen. Notfalls kann man auch in laufendem Betrieb das Ladegerät anschließen und den Akku wieder aufladen.

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