4 Ram Wasserkühler im Test - Der Test

Test:

Kommen wir nun als nächstes zum Test. Bei jeder Kühlerkonfiguration wurden Durchflusswerte gemessen. Bei jedem Kühler wurden außen am Kühlbleche Temperatursensoren angebracht um dort die Temperatur zu messen.
Hat die Temperatur dort einen ähnlichen Wert wie die Wassertemperatur, kann man von einer guten Wärmeübertragung auf den Kühler, also das Wasser ausgehen.
Im Test wurden die Kühler mit DDR2 Speichermodulen des Unternehmens Exceleram getestet (Typenbezeichnung: E20102A).
Standardmäßig laufen diese Rams bei 1,8V mit Timings von 5-5-5-18 bei 800mhz, im Test wurden Spannungen von 2,2V an die Module angelegt bei leicht verschärften Timings von 5-5-5-18 und einem Takt von 980mhz. Diese Spannungen/Timings und Takt konnten ohne die Wasserkühler NICHT erreicht werden, da die Speicherbausteine dann zu warm wurden und das System daraufhin nicht mehr stabil lauffähig war.


Als Testsystem kam wie immer mein normaler Wasserkühlungskreislauf zum Einsatz:
150er AGB -> 250er AGB -> 2x Laing D5 @ EK-Dual-Top -> jeweiliger RAM-Kühler -> Phobya CPU-Kühler -> Mips spawa-Kühler -> Mips Northbridge Kühler -> EKWB Kühler für GTX260 -> Mips Southbridge-Kühler -> Aquacomputer Filter -> Durchflusssensor -> 1. 560er Radiator -> 2. 560er Radiator -> Phobya Nova 1080 -> 150er AGB

Testergebnisse:


~Durchfluss~
Ohne jeglichen Kühler erreicht der oben genannte Kreislauf 100l/h. Vergleicht man die Durchflusswerte fällt auf, das der Phobya RAM-Kühler den geringsten Durchfluss erreichte.
Dies liegt vermutlich daran, dass er nur 8mm Tüllen hat und somit den Durchmesser der sonst bei 13/10mm im ganzen Kreislauf läge massiv einschränkt. Leider konnte man den Kühler nicht so weit öffnen, dass man gesehen hätte wie breit der innere Kanal ist.
Am besten schnitt der Mips-Kühler ab, was vermutlich daran liegt, dass es ähnlich wie beim Aquacomputer-Kühler, ein simpler Kanal-Kühler mit breitem Durchflusskanal ist.

~Temperatur~
Die Temperaturen wurden jeweils am Kühlblech des Kühlers gemessen, also an der Außenseite des Kühlers. Auf der Innenseite befanden sich direkt gegenüber die Speichermodule.
Zu beachten sind nur die Delta-Werte, da die Wassertemperatur unterschiedlich hoch war (wurde an mehreren Tagen verteilt gemessen).
Auffällig ist, dass die Kühler die direkt vom Wasser umflossen werden die besten Ergebnisse erreichten (Phobya & Koolance). Beim Koolance sah es rein optisch so aus, dass das Wasser fast bis zum Ram-Modul hinunterfließen konnte.
Die Verlierer sind der Mips und der Aquacomputer Kühler, wobei bei letzterem wohl die zu geringe Wärmeübertragungsfläche der einzelnen Kühlerbleche an dem hohen Temperaturunterschied zwischen Wasser und Ram schuld waren.

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