Produktvorstellung: AUKEY Gadgets - Powerbank - AUKEY PB-N15

Powerbank - AUKEY PB-N15

Wer kennt das Problem nicht? Man ist unterwegs oder bei einem Festival und der Akku des Smartphones oder der Kamera gibt auf - weit und breit keine Steckdosen. Und was nun? Hier verschafft AUKEY mit der Powerbank PB-N15 Abhilfe. Bei der PB-N15 handelt es sich grundlegend um einen 20.000mAh Lithium-Ionen-Akku. Dieser wird aktuell für 28€ auf Amazon angeboten und ist mit zwei USB-Ladeanschlüssen und einer LED als Taschenlampe ausgestattet. (Zur Herstellerwebsite)

Die beiden USB-Ports sind dabei mit einer von AUKEY entwickelten AiPower-Technologie ausgestattet - dabei soll einer der Ports bis zu 1A liefern, während der andere bis zu 2,1A an das angeschlossene Gerät abgeben kann. Die AiPower-Technologie soll dabei am Port mit 2,1A automatisch den optimalen Ladestrom für das angeschlossene Gerät ermitteln - unabhängig davon, ob ein Smartphone, eine Kamera, Kopfhörer oder andere USB-Geräte angeschlossen werden. Interessanter Weise bewirbt AUKEY diese Technologie auf Amazon damit, dass bei Einsatz von AiPower bis zu 3,1A Ladestrom möglich sein sollen - wie dies mit den angegebenen Begrenzungen für den einzelnen Port übereinstimmt erschließt sich jedoch nicht.

Mit einem Gewicht von rund 445g und Abmessungen von ca. 15cm x 8cm x 2cm gehört die Powerbank definitiv nicht zu den kleinsten ihrer Art, bietet mit 20.000mAh jedoch auch eine wesentlich größere Kapazität als kleinere Modelle. Das Gehäuse der Powerbank besteht aus schwarzem / weißem Kunststoff, welches alles in allem einen hochwertigen Eindruck verleiht und den ein oder anderen Sturz aushalten sollte. (Im Test fiel das Produkt aus rund 1.5m Höhe auf eine Straße, trug jedoch außer einigen Kratzern keine Blessuren davon)

AUKEY Gadgets
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Der Akku erreichte uns zum Teil schon vorgeladen, war jedoch noch nicht vollgeladen, so dass wir einige Stunden warteten, bis die Akkuanzeige (bestehend aus vier blauen LED an der Oberseite) vollständig aufleuchtete und nicht mehr blinkte. Leider setzt AUKEX hier selbst nicht auf Qualcoms QuickCharge-Funktion, so dass das Laden bei einem Ladestrom von 2,1A etwas dauert. Nachdem dies jedoch abgeschlossen war konnten wir unser iPhone 6 Plus anschließen - konnten wir im Ruhezustand eine Spannung von 5,11V ermitteln, brach diese dabei auf 4,95V ein. Dies liegt jedoch noch im Rahmen der Spezifikation eines USB-Ports (zwischen 4,75 V bis maximal 5,25 V), zeigt aber deutlich, dass der interne Baustein zu Wandlung der Spannung belastet wird.

Dieser Baustein ist dabei nötig, da Lithium-Ionen-Akkus üblicherweise über eine interne Spannung von 3,6V verfügen, diese muss auf die Ladespannung von 5V für die USB-Ports gewandelt werden. Interessant dabei: die angegebene Kapazität des Akkus von 20.000mAh bezieht sich auf die verbauten Akku-Zellen und somit auf den intern mit 3,6V betriebenen Akku. Durch die Wandlung kommt es jedoch zu Verlusten. Diese treten auch im Smartphone auf, da hier die anliegenden 5V wieder zu 3,6V für den internen Akku gewandelt werden müssen. Infolge dieser Verluste bei der Wandlung fällt die tatsächliche Kapazität des Akkus etwas niedriger aus, als vom Hersteller angegeben. Dies ist jedoch im Markt so üblich und somit bei vergleichbaren Powerbänken auch der Fall.

Im Praxistest konnten wir unser iPhone 6 Plus, welches über einen internen Akku von 2.915mAh verfügt, bei einem gemessenen Ladestrom von 1,53A insgesamt 5,5 mal vollständig (von 0% auf 100%) aufladen. Das heißt wir erreichten am Endgerät, nach Abzug aller Wandkungsverluste, eine reale Kapazität von ca. 16.000 mAh. Weiterhin interessant: der gemessene Ladestrom konnte unabhängig voneinander auf beiden Ports der Powerbank ermittelt werden - hier stellt sich die Frage, wie genau das Datenblatt seitens AUKEY ist, liegt die Begrenzung auf einem der Ports doch eigentlich bei 1A.

Alles in allem handelt es sich bei der Powerbank aus dem Hause um ein handelsübliches Produkt ohne größere Besonderheiten oder Auffälligkeiten. Die Powerbank macht das was sie soll: Angeschlossene Endgeräte zuverlässig und schnell laden. Jedoch ist weder die Optik, noch der Preis besonders - vergleichbare Produkte beispielsweise von Anker kosten nicht wesentlich mehr. Interessant würde die Powerbank erst, wenn sie zum Laden auf Qualcoms QuickCharge zurückgreifen könnte oder die integrierten USB-Ports dies unterstützen würden. So muss man aktuell viel Geduld mitbringen, um die Powerbank vollständig aufzuladen und Endgeräte können auf maximal 2,1A bei 5V zurückgreifen.

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