Kurztest: LC-Power LC-PB-8000 - Powerbank - Praxistest

Praxistest

Auf der Website des Herstellers wird für die Powerbank eine Ladedauer von 5 bis 10 Stunden angegeben - um dies testen zu können haben wir den Akku zuerst vollständig entladen um ihn im Anschluss mit einem handelsüblichen Handyladegerät (Sony EP880 mit 1500mA Ausgangsleistung) erneut laden zu können. Dabei ermittelten wir in zwei Durchgängen eine durchschnittliche Ladezeit von rund 11 Stunden. Zum Vergleich haben wir eine Anker Powerbank mit 15.000 mAh nach dem selben Muster getestet - bis zur vollen Kapazität benötigte dieser auch nur 10 bis 11 Stunden, trotz der fast doppelten Akkukapazität.

Für den weiteren Praxistest setzen wir auf ein Sony Xperia Z, welches mit einer Akku-Kapazität von 2330 mAh aufwartet. Hierbei trat jedoch mehrfach ein Problem auf: Die Powerbank liefert rund 1A am Ausgang, sobald nun das Smartphone angeschlossen wurde und das Display dementsprechend anging um dies zu signalisieren, brach die Powerbank den Ladevorgang ab - dies soll vermutlich eine Schutzfunktion für die verbauten Komponenten sein.

An anderen Smartphones und Geräten funktionierte die Powerbank jedoch problemlos, so dass hier von einer Inkompatibilität zwischen dem Sony-Gerät und der Powerbank auszugehen ist.

Nach mehreren Versuchen konnte dann jedoch auch das Xperia Z von rund 2% auf 100% aufgeladen werden - dies gelang uns rund zwei Mal, bis die Powerbank leer war. Je Ladevorgang wurden dabei rund drei Stunden benötigt.

Somit konnten rund 5000mAh der Powerbank tatsächlich abgerufen werden, die restlichen 3000mAh "verschwanden" scheinbar spurlos. Meist liegt dies jedoch daran, dass die Hersteller die maximale Kapazität der Akku-Zellen angeben, dabei jedoch missachten, das eine Li-Polymer-Zelle nur 3,7V liefert und diese Spannung demnach auf die 5V USB-Versorgungsspannung transformiert werden muss um dann im Smartphone erneut auf 3,7V heruntergeregelt zu werden, dies führt letztlich zu einer gewissen Verlustleistung - beispielsweise im Falle von Ankers Astro 3E wird ein Verlust von bis zu 30% angegeben. Der Hinweis auf der Website des Herstellers "abhängig von den techn. Eigenschaften des USB-Gerätes" soll vermutlich auf diesen Umstand Hinweisen, ist jedoch nicht sonderlich klar formuliert.

Während des Ladens und Nutzen des Akkus signalisierten die vier LEDs auf der Oberseite stets zuverlässig über den aktuellen Ladestand.

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