Dell XPS 15 - Praxistest & Akkulaufzeiten

Praxistest & Akkulaufzeiten

In unserem Praxistest werden wir einige allgemeine Funktionen sowie die Akkulaufzeit testen, zudem werden wir die bereits installierte Software vorstellen.

Das XPS 15 wird grundlegend mit Windows 7 in der 64-Bit Version ausgeliefert, dabei kann man bei der Bestellung entscheiden welche Version (Home Premium, Professional oder Ultimate) zum Einsatz kommen soll. Bei Dell zeigt sich der Trend, dass die Nutzer meistens ein System, ohne große vorinstallierte Softwarepakete wünschen, so dass Dell nur die nötigsten Programme vorinstalliert. Dazu zählen neben den Treibern und den benötigten Programmen (Intel Rapid Storage, Intel PROSet Wireless, etc.) eine Antiviren-Software (McAfee), die Microsoft Office Starter-Version und ein Mediaplayer (Cyberlink PowerDVD in Version 9.6).

Auch an Backupoptionen hat Dell gedacht, so dass wie üblich die Dell Software DataSafe sowohl als online, als auch als offline Version installiert. Hierbei ist jedoch der Sinn und Zweck fraglich, da Windows 7 eigentlich normal eine sehr gute Backupmöglichkeit integriert hat. Als nützlicher ist hingegen das Dell Support Center anzusehen, welches wie bereits beim XPS 14, einen Systemtest durchführen kann und die Treiber und vorinstallierten Programme aktuell halten kann. Die Software schlägt auch andere wichtige Dinge vor, wie beispielsweise dass ein Windows-Kennwort vergeben werden sollte.

Bei unserem Testmodell handelte es sich um die Größe Ausstattungsvariante mit 512GB SSD, Quadcore CPU, 16GB Arbeitsspeicher und 2 GB Nvidia GeForce GT 640M, so dass im Windows-Leistungsindex sehr gute Ergebnisse erreicht werden konnten, die man so normal eher von Desktop-PCs gewohnt ist.

Seit vielen Jahren sind die Nutzer spiegelnde Displays gewöhnt, da auf ihnen die Farben deutlich kräftiger wirken, als auf matten Displays. Im Falle des XPS 15 kommt erneut Gorilla-Glas zum Einsatz, welches wie gewohnt stark spiegelt - ein Einsatz im freien bei starker Sonneneinwirkung wird somit auf Grund der Spiegelungen im Display nahezu unmöglich. Nutzt man das Gerät jedoch im Büro oder Haus, so erhält man ein starkes farbenkräftiges Bild, welches dank der großen FullHD-Auflösung sehr scharf dargestellt wird.

Sehr praktisch im Praxistest war die Beleuchtung der Tastatur, durch diese Beleuchtung war es kein Problem auch in Dunkelheit zu arbeiten und alle Tasten problemlos zu erkennen.

Auch beim XPS 15 kommen, wie beim XPS 14, zwei Lautsprecher mit jeweils 2 Watt zum Einsatz. Diese erreichen zwar eine hohe Lautstärke, wirken jedoch auf Grund der kleinen Klangkörper sehr blechern. Die Lautstärke benötigt man jedoch auch, wenn man den Lüfter unter Last übertönen will - das Notebook dreht unter Last den Lüfter deutlich auf und wir dabei langfristig unangenehm laut. Im Idle arbeitet der Lüfter hingegen angenehm leise. Lastet man die CPU mittels Prime95 aus so erreicht diese Temperaturen von bis zu 89°C. Wird die CPU mittels Furmark belastet, so steigt die Kerntemperatur dieser auf 80°C - starte man jedoch Prime und Furmark gleichzeitig, so wird das thermische Limit des Geräts überschritten: Die CPU taktet sich auf 1,2GHz herunter um die Temperaturen niedrig zu halten. Jedoch ist dies ein reiner Testfall - in der Praxis wird man nahezu nie die CPU und die GPU für mehrere Minuten zeitgleich auslasten können.

Wie üblich stellen wir für den Test des Akkus die Display Helligkeit nach oben und ändern das Energieprofil auf Höchstleistung. Belastet man dabei das Notebook nicht, sondern nutzt es nur für alltäglich Aufgaben wie das Surfen im Internet erhält man eine Laufzeit von rund 5 Stunden. Belastet man die CPU oder die GPU jedoch deutlich (in unserem Fall mittels Prime95), so sinkt die Laufzeit auf rund eine Stunde. Eine ähnliche Laufzeit wird man vermutlich beim Spielen erreichen, da hier sowohl CPU als auch GPU jeweils belastet werden, jedoch selten eine 100% Belastung erreicht wird.

Ist das Netzteil angeschlossen, so wird im Idle-Modus rund 17Watt darüber aufgenommen, belastet man die CPU mittels Prime, so werden rund 78,2 Watt fällig. Im Falle der GPU mittels Furmark nur 72 Watt. Belastet man jedoch GPU und CPU, so werden rund 101,4 Watt aufgenommen.

Sehr interessant war auch zu sehen, dass im Netzteilbetrieb die Grafikkarte (NVIDIA GeForce GT640M) ihren Turbotakt von 709 MHz erreichen konnte, entfernt man jedoch das Netzteil, so sinkt der Takt auf den minimalen 3D-Takt, also 645 MHz - wird das Netzteil dann wieder eingesteckt wechselt die GPU problemlos zurück in den Turbo-Takt.

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