Motorola Xoom - 3G-Tablet im Test - Praxistest

Praxistest

Nachdem der Power-Taster auf der Rückseite des Geräts betätigt wird, schaltet sich das Xoom an und führt den User durch den ersten Installationsprozess. Bei dem wie üblich diverse Einstellungen, wie die Sprache, W-Lan-Daten oder die PIN eingegeben werden müssen. Zudem muss man Ende nach dem Verbinden mit dem Google-Konto noch eine gesonderte Motorola-Nutzungsvereinbarung geschlossen werden.

Der Betrachtungswinkel des im Xoom verbauten WXGA-Display ist sehr hoch, so dass man auch aus einem stak veränderten Winkel noch sehr deutlich alle Farben sieht. Das Problem besteht jedoch nicht im Betrachtungswinkel, sondern darin, dass das Display sehr stark spiegelt. Ein Einsatz in Bereichen mit viel Sonneneinfall könnte dadurch relativ schwer werden.

Die Auflösung ist mit 1280x800 aber sehr hoch und dies merkt man auch, wenn man Bilder oder andere Dinge betrachtet - die Darstellung ist immer gestochen scharf.

Zu Kontakt zur Außenwelt stehen dem Tablet neben Bluetooth 2.1 und n-W-Lan auch noch das 3G-Modul zur Verfügung, welches ziemlich alle Netzbetriebe und Frequenzen unterstützt. Wird die W-Lan-Signalstärke zu schwach wird somit automatisch auf Internet per 3G-Modul gewechselt - ohne eingesteckte Sim-Karte startet das Gerät übrigens nicht und quittiert mit einer entsprechenden Fehlermeldung den Dienst.

Durch eine Nvidia IGP bietet das Gerät zudem eine gute Grundlage, um auch für tablet-optimierte Spiele nutzen zu können. Leider machte die 5MP Kamera im Test nur befriedigend - bei schwachen Lichtverhältnissen waren die Bilder sehr unscharf und grobkörnig. Bei genug Licht (beispielsweise durch den Blitz des Geräts erzeugt), wurde die Bildqualität allerdings deutlich besser, reichte jedoch bei weitem nicht an das Bild einer echten 5MP digital-Kamera. Die 2MP Web-Cam hingegen stellt das Bild genau nach unseren Erwartungen dar - so war das Bild zwar leicht körnig und etwas unscharf, war jedoch sehr flüssig - ideal also für Skype und andere Videodienste.

Grundsätzlich handelt es sich bei dem Gerät um ein sehr ausgewogenes und leicht bedienbares Gerät - so stimmen auch die Proportionen zwischen Größe und Gewicht. Für einen langfristigen Einsatz könnte es jedoch etwas schwer vorkommen. Die Akkulaufzeit war als sehr lang anzusehen, was auf den 24,5 W-hr Akku zurückzuführen ist. So konnten wir ungefähr 6 Stunden Video gucken oder 7 Stunden im Internet surfen.

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