Im Test: NEXOC PAD10 - Praxistest

Praxistest

Nach dem ersten Einschalten des Tablets, wird man, wie von Windows-Installationen gewöhnt, erst durch eine entsprechende Installationsroutine geführt - unter anderem wird in dieser nach dem Lizenzschlüssel für Windows 7 gefragt.

Nachdem dieser Dialog abgeschlossen ist, ist das Tablet bereits voll Einsatzbereit. Wie nicht anders zu erwarten steht einem die volle Windows Welt zur Verfügung. So kann man neben Office und Internetanwendungen natürlich auch Spiele ausführen, diese sollten jedoch nicht allzu ressourcenhungrig sein, da scheinbar weder OpenGL noch DirectX in den aktuellen Versionen richtig unterstützt werden. Sogar das Windows eigene Schach-Spiel arbeitet nicht sonderlich flüssig - es ist jedoch nutzbar.

Nexoc hat auf dem Rechner kaum Software eingerichtet - so ist die Starter Version von Microsoft Office 2010, die benötigten Treiber und ein Programm zur Nutzung der SIM-Karte vorinstalliert. Das restliche System ist demnach ein reines Windows 7-Betriebssystem, welches sich je nach Ausrichtung des Displays im Hoch- oder Querformat nutzen lässt.

Das Gerät ist trotz der 10" Größe sehr handlich und leicht, zudem liegt es gut in der Hand. Das verbaute Display ist sehr hell - leider weist dieses allerdings einen relativ geringen Betrachtungswinkel auf. Das Touchpad reagierte sehr sensibel und genau. Durch die USB Ports und den miniVGA Ausgang lässt sich das System schnell zu einem kleinen sparsamen Officerechner umfunktionieren.

Die Bedienung des Geräts ist weitestgehend selbsterklärend - so blendet sich automatisch eine Tastatur ein, wenn man in ein Textfeld klickt. Bis man jedoch wirklich schnell und optimal Tippen kann, benötigt man einige Eingewöhnungszeit. Die eingeblendete Tastaur kann entweder am oberen oder dem unteren Bildschirmrand angedockt werden, dabei belegt sie ungefähr die Hälfte des Displays. Zudem lässt sie sich in einer verkleinerten Version vollkommen frei bewegen.

Auch die Mausfunktionen sind gut umgesetzt: Ein kurzer Klick dient wie nicht anders zu erwarten als Linksklick, langes gedrückt halten ruft die Funktion von einem Rechtsklick und ein "Doppeltouch" erzeugt wie nicht anders zu erwarten einen normalen Doppelklick. Das Scrollen und Zoomen in Textdokumenten ist durch die Multitouch-Funktion des Display sehr leicht zu erledigen.

Sollte man jedoch trotz dieser Anpassungen einmal eine Tastatur oder eine Maus benötigen, lassen diese Geräte sich schnell und einfach über USB verbinden und können wie von Windows 7 gewöhnt genutzt werden.

Wie anfangs erwähnt besitzt das Pad einen kleinen Lüfter, welcher bei normaler Nutzung des Geräts kaum zu hören ist. Erst wenn die CPU mit 100% Last belastet wird, fängt dieser deutlich an zu arbeiten.

Die Laufzeit des Gerätes ist mit 3 Stunden und 30 Minuten in denen keine Last anlag eher gering, was aber auf Grund der Größe und der Leistung des Geräts verständlich ist - entsprechend der Gerätegröße muss die verbaute Batterie relativ klein gewählt werden. Durch Funktionen wie W-Lan oder dem 3G-Modul, welche übrigens im Test sehr gut funktionierten, wird zudem noch zusätzliche Energie benötigt - deaktiviert man diese lässt sich unter Umständen eine längere Akkulaufzeit erreichen.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.