Erste Impressionen
Der Kühler wird in einem schwarzen Karton geliefert. Neben diesem und dem Handbuch befinden sich diverse Monatematerialien im Lieferumfang, dazu gehört neben den verschiedenen Sockelhalterungen auch die Wärmeleitpaste. Letztere liegt allerdings in einer ungewöhnlich Form vor: ist man es normalerweise gewöhnt die Paste in einer Spritze oder bereits auf der Unterseite des Kühlers aufgetragen vorzufinden, findet man die Paste hier in einer Tüte. Aufgetragen wird diese, ähnlich wie eine Ketchup-Tüte im örtlichen Schnellrestaurant, indem man die Tüte aufschneidet oder leicht anreißt und dann den Inhalt verteilt. Diese Methode ist eher unsauber und auch die Aufbewahrung der Pastenreste wird eher schwierig, da die Tüte sich nicht wiederverschließen lässt und somit über Kurz oder Lang austrocknet.
Bei der Form des Kühlers greift Reeven auf eine sehr ansprechende Form - so sind die Kühlrippen ähnlich einer Fledermaus geformt. Auf der obersten der 54 Kühlrippen, welche aus Aluminium bestehen, wurde das Reeven-Logo eingestanzt.
Beim Kühlerboden greift Reeven auf, eine in letzter Zeit häufig genutzte, Methode zurück, so wurden die Heatpipes direkt so angebracht, dass sie den Kühlerboden bilden. Dadurch befindet sich diese direkt auf der CPU - es muss nicht zusätzlich erst der Kühlerboden "durchlaufen" werden - eine schnellere Wärmeübertragung wird ermöglicht.
Durch diese Bauweise weist der Boden allerdings einige Unebenheiten auf, die aber im Betrieb kaum auffallen, da sie durch Wärmeleitpaste verschlossen werden.
Die Verarbeitungsqualität des Kühlers ist sehr hoch, es gibt keine verbogenen Lamellen noch sonstige Auffälligkeiten - hier muss sich der Kühler keinesfalls vor der Konkurrenz verstecken.