Praxistest
Im Praxistest wollen wir die Funktionen des Hard Disk Cloners näher unter die Lupe nehmen. Dazu füllen wir einer unserer Samsung HD103SI (1TB, 5400rpm) mit ca. 500GB Testdaten - weitestgehend Bilder, jedoch auch ein größeres Archiv. Im Anschluss wird die "volle" HDD in Slot A des Geräts gesteckt und eine weitere Festplatte des gleichen Typs in Slot B. Nun kann das Gerät eingeschaltet werden und der Klon-Vorgang mittels 2 bis 3 sekündigen Druck auf die Copy-Taste gestartet werden - daraufhin heißt es erst einmal warten. Die LED in der Front zeigen den aktuellen Status an - so beginnen zum Start alle LED der Reihe nach zu blinken. Sind etwa 25% geschafft leuchtet die erste LED dauerhaft, sind 50% geschafft die zweite u.s.w. bis letztlich alle LED aufleuchten und der Kopiervorgang abgeschlossen ist.
Nach ca. 3 Stunden und 30 Minuten war der Vorgang in unserem Testfall fertig, so dass man bei einer 1TB Festplatte davon ausgehen kann, dass eine Datenrate von ca. 4,87GB/min erreicht werden konnte. Die lange Kopierzeit lässt sich vermutlich darauf zurückführen, dass das Gerät nicht erkennt wo die Daten tatsächlich liegen, sondern Block für Block kopiert und somit auch leere Blöcke gelesen und kopiert werden.
Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen, auch die Transfergeschwindigkeit zum Computer zu testen, dafür verbanden wir das Gerät mittels USB 3.0 an unserem Testsystem an. Sofort wurden beide eingeschobenen Festplatten einwandfrei erkannt und konnten einzeln benutzt werden.
Um die Lesegeschwindigkeit zu testen setzen wir in diesem Fall HD Tune ein.
Wie man deutlich sieht, bricht die Übertragungsrate bei Benutzung beider Festplatten deutlich ein, liegt mit rund 70MB/s aber weiterhin höher, als es über USB 2.0 jemals möglich gewesen wäre.