Fazit
Bei der getesteten Crucial m4 handelt es sich um die erste SSD in unserem Testfeld, die nicht auf einen SandForce, sondern auf einen Marvell-Controller setzt. Gerade bei den Controllern aus dem Hause Marvell kommt es, anders als bei den SandForce-Controllern, deutlich darauf an, wie die jeweilige Firmware aufgebaut und programmiert wurde - hier gibt es keine "Musterlösung" aus dem Hause Marvell, wie es bei einem SandForce-Controller der Fall wäre. Hier zeigt sich deutlich, dass Crucial somit mit viel Fachwissen und Sorgfalt vorgegangen sein muss, um diese Firmware zu programmieren.
So wurde sowohl der Trim-Befehl, als auch die Garbage Collection entsprechend umgesetzt.
Besonders beeindruckt hat uns jedoch, die Schreibgeschwindigkeit die mit der SSD erreicht werden können - hierbei sei jedoch anzumerken, dass dies vermutlich Optimalwerte sind, da die SSD noch relativ "frisch" war und zudem kaum Nutzdaten auf dieser gespeichert wurden.
Überzeugend war auch die Geschwindigkeit im Lesen, die in unseren Benchmarls aufgezeigt wurde - somit handelt es sich um eine ausgewogene Mischung aus Schreib- und Lesegeschwindigkeit. Crucial bewirbt, dass man die SSD in einem Raid-Verbund einsetzen kann, jedoch verliert man in diesem Fall die Möglichkeit den TRIM-Befehl zu senden.
Als weiterer positiver Aspekt sei zudem der Preis genannt, dieser ist für eine SSD dieser Speichergröße sehr niedrig, so dass man aktuell auf einen Gigabyte-Preis von rund 1,17€ kommt. Aus diesem Grunde erhält die SSD von uns den Preis/Leistungs-Award, da man eine spürbar schnelle SSD erhält und zudem keine "hohen" Kosten, wie bei vielen anderen SSDs tragen muss.
Positive Aspekte der Crucial m4 256GB:
- Günstiger Preis
- Ausgewogenes Verhältnis zwischen Lesen/Schreiben
- Hohe Schreibgeschwindigkeiten