Attitude One - Tunguska Headset 2.0 und 7.1 - Praxistest

Praxistest

Sowohl das 2.0 als auch das 7.1 Headset sind sehr schnell angeschlossen und prinzipiell sofort nutzbar. Damit jedoch der virtuelle 7.1 Sound genutzt werden kann, muss im Falle des 7.1 Headsets erst ein Treiber installiert werden. Attitude One empfiehlt in diesem Fall immer die aktuelle Version von der Website zu nutzen.

Beim Tragekomfort der Headsets muss man einige Abstriche machen, so ist das Kunstleder zwar sehr weich - aber man muss bei jedem Aufsetzen erneut die richtige Position finden, damit das Headset nicht auf das Ohr drückt.  Zudem fängt man teilweise durch das Kunstleder etwas zu schwitzen an - gerade aus diesem Grund wäre es wichtig gewesen die Polster reinigen zu können. Sehr praktisch ist jedoch, dass man das Headset individuell verstellen kann um es dem jeweiligen Kopf anzupassen. In unserem Test störte auch das Gewicht von rund 400g kaum.

Rein technisch arbeitet sowohl in der 2.0er Version als auch in der 7.1 Version die gleiche Hardware, so dass bei beiden eine sehr hohe Lautstärke erreicht werden kann. Gerade bei hoher Lautstärke und bei hohen Tönen wird es jedoch recht unangenehm und vermutlich auf Grund der Lautstärke langfristig auch eher ungesund. Im mittleren Lautstärkebereich hört man hingegen alle Töne noch sehr deutlich und das Klangbild ist sehr ausgewogen - dies trifft sowohl auf Höhen als auch die Tiefen bzw. die Bässe zu. In unserem Test gefiel uns besonders die Wiedergabe des Bass in den diversen Liedern und Testspielen wie Battlefield 3. So fühlte man sich gerade in Spielen immer mitten im Geschehen. Sehr deutlich fällt dabei auch die abschirmende Wirkung der Kopfhörer auf - so konnten wir neben dem Spielen den Fernseher recht laut machen und wurden trotzdem nicht abgelenkt.

Um den 7.1 Sound testen zu können nutzten wir diverse Filme mit Sourroundsound und spiele die dies entsprechend unterstützten - sehr praktisch war dabei, dass sich das Headset in Windows sowohl als Digital Output, als auch als analoges Ausgabegerät anmeldet, dementsprechend konnte der Ton aus nahezu allen Spielen mit entsprechender Unterstützung wiedergegeben werden. Grundlegend konnten wir dabei im Test zwar im Ansatz die Richtung erkennen - eine genaue Ortung war auf Grund des doch recht verschwommenen Warnehmungsfeldes jedoch nicht möglich.

Sowohl mit dem 2.0 als auch mit dem 7.1 Headset lässt sich neben Spielen und Filmen auch normale Musik wiedergeben - so wusste sämtliche Musiktitel wie z.B. unser Testtitel Fallen von Volbeat oder Crystallize von Lindsey Stirling durchaus zu gefallen.

Zum Test des Mikrofons nutzten wir sowohl den Windows Audio-Rekorder als auch Skype und Teamspeak. Im Falle des 7.1. Headsets kam es hier zu einem größeren Problem am Testrechner - bei der Aufnahme war dauerhaft ein "piep,piep,piep..." zu vernehmen - dieses leise aber jedoch störende Geräusch konnten wir jedoch an einem anderen Rechner nicht nachvollziehen, so dass hier davon auszugehen ist, dass hier eine Signalverfälschung im USB-Bus am Testsystem auftrat.

Negativ war jedoch, dass sowohl bei 7.1 als auch bei 2.0 Headset die Aufnahmeverstärkung auf rund 20dB gestellt werden musste, damit im Ansatz ein hörbares Signal auf dem Rechner ankam. Diese Verstärkung führt jedoch zwangsweise dazu, dass beim Sprechen im Hintergrund ein leichtes Rauschen zu vernehmen ist. Grundsätzlich war die Sprachübertragung jedoch nach dem Aktivieren der Verstärkung sehr deutlich und verständlich.

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