Unser Radiatorteststand

Da auch wir mit der Zeit gehen und uns neuen Herausforderungen stellen möchten, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir für zukünftigen Tests einen Radiatorteststand aufbauen. Dieser sollte zukunftssicher sein und uns viele Möglichkeiten bieten sollte, beispielsweise die Möglichkeit diverse Radiatorgrößen zu testen. In diesem Beitrag wollen wir nun diesen Teststand genauer vorstellen.

Teststand
Teststand

Die verbauten Teile

Nun kommen wir zur genauen Vorstellung der verbauten Wasserkühlungselemente, das Grundgerüst des ganzen Teststands stellt ein leicht modifizierter Phobya Radiatorhalter dar. Dieser wurde so modifiziert, dass er ohne Probleme im liegen Betrieben wird.

Die Pumpe: Zum Einsatz kommt eine Alphacool Laing D5, diese lässt sich per Regler auf der Rückseite der Pumpe optimal einstellen. Für unsere Radiatortests ist sie allerdings auf Stufe 5 eingestellt, heißt sie fördert um die 250 l/h durch den Kreislauf.

Der Ausgleichsbehälter: Aufgrund der recht hohen Wassermenge, die die meisten 5,25" Ausgleichsbehälter aufnehmen können, bot sich ein solcher optimal für unseren Testkreislauf an - wir sind schließlich faul und wollen nicht ständig Wasser nachfüllen. So wurde ein Phobya 5,25" Dual Bay Reservoir Black in einem Einbaurahmen, der üblicherweise bei diversen Benchtables mitgeliefert wird, befestigt. Ein Nachteil dieser Lösung ist allerdings die große Wassermenge, so dass Temperaturunterschiede erst recht langsam in Erscheinung treten - somit müssen wir unsere Testläufe relativ lange durchlaufen lassen.

Sensorik & Co: Zum messen des Durchflusses setzen wir auf einen Aquacomputer Durchflussensor der mit dem Sensorhub des bigNG verbunden wurde. Den bigNG und den Sensorhub stellten wir vor kurzem in einem Review vor. Für eine genaue Messung der Wassertemperatur setzen wir auf die digitalen Sensoren des bigNG, diese wurden mithilfe eines anderen geeichten Thermomethers kalibriert, so dass alle unsere Ergebnisse möglichst wirklichkeitsnah sind. Die Sensoren sind jeweils mit Kabelbindern an einen Kupferkühler befestigt, dessen Boden vorher auf ein Minimum abgeschliffen wurde, damit sie nicht von Luft etc. beeinflusst werden, wurden die Sensoren und Kühler mit handelsüblicher Dämmwolle eingefasst. Zur Messung der Lufttemperatur werden 6 analoge Sensoren eingesetzt, aus diesen wird der Mittelwert gebildet um eine recht genaue Messung der Raumtemperatur zu ermöglichen.

Halterungen für die Radiatoren & Stromversorgung: Als Halterung sind aktuell nur 140er und 120er Halter vorgesehen, diese stammen aus dem Sortiment von XSPC (120er- / 140er-Halterung). Als Netzteil, welches die von der Pumpe und vom T-Balancer benötigten 12V bereit stellt, kommt ein Phobya 90Watt Netzteil zum Einsatz, dieses bietet für einen recht günstigen Preis eine recht stabile 12V Schiene, die für unsere Ansprüche vollkommen ausreicht.

Das wichtigste des Teststands ist jedoch das Heizelement - hier setzen wir auf ein Hydor H300, welches eine relativ konstante Wärmeleistung von 300W an das Wasser abgibt und somit dem Kreislauf kräftig einheizt.

Ein große Dank für die Bereitstellung der diversen Komponenten des Teststands geht an Aquatuning Deutschland, die Jungs und Mädels dort standen uns mit Rat und Tat zu Seite. Ein Dank für die Hilfe zur Findung des Heizelements geht an das Meisterkühler-Forum.

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