Die schwarze Perle im Test: Das Fractal Design Define R4 Black Pearl - Inneres

Inneres

Setzt das Unternehmen außen auf ein schlichtes Design, so setzt es Innen auf einen großen Funktionsumfang und volle Modularität. Dies spiegelt sich beispielsweise beim 3,5" Schacht wieder. Hier bietet das Gehäuse Platz für acht 3,5" Festplatten. Der Laufwerkskäfig ist jedoch in zwei Teile getrennt - der untere Teil bietet Platz für drei Festplatten und der obere für die restlichen fünf. Interessanter Weise lässt sich der obere Laufwerksschacht, durch das Lösen von zwei Rändelschrauben, schnell lösen und somit entweder ganz herausnehmen oder um "nur" 90° drehen.

Entfernt man den Laufwerkssacht lassen sich Grafikkarten bis zu 40cm Länge verbauen - ist dieser verbaut bleiben "nur" rund 29cm. Lässt man ihn so wie den unteren Schacht, so werden die Festplatten optimal durch die Frontlüfter gekühlt, dreht man ihn jedoch, so wird der Luftstrom besser zur Hardware geführt.

Rund um den Mainboard-Tray sind verschiedene Kabeldurchführungen aus weichem Gummi eingearbeitet, so dass einer optimalen und sauberen Verkabelung nichts um Weg steht. Fractal Design hat hierbei sogar bedacht, dass der 4/8pin-Motherboard-Anschluss auf vielen Motherboards in der oberen linken Ecke der Platine untergebracht ist, und hat dafür eine Kabeldurchführung verbaut. An welchen Platz man die Abstandhalter verschrauben muss, hat Fractal durch entsprechende Buchstaben an den Gewinden verdeutlicht.

Wie bereits beim Define XL, so sind auch beim R4 beide Seitenwände und der Deckel durch schalldämmendes Material gedämmt. Hat man jedoch vor im Deckel einen Radiator mit Lüftern zu verbauen, sollte man vorher genau ausmessen, ob die Kombination montiert werden kann, da der Abstand zum Motherboard verhältnismäßig gering ausfällt - jedoch für einen normalen Lüfter durchaus genug Platz lässt.

Von der Rückseite des Mainboard-Tray bis zur Seitenwand beträgt der Abstand rund 2cm - ideal also, um hier die Kabel zu verstauen. Da Fractal Design bei den normalen Laufwerkschächten keine 2,5" Laufwerke vorgesehen hat (theoretisch lassen sie sich in den Hot-Swap-Rahmen verbauen), bietet das R4 zudem auf der Rückseite des Mainboard-Tray Platz für zwei 2,5" Festplatten - im Idealfall SSDs, da HDDs hier Probleme mit der Belüftung haben könnten.

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