Intel DZ87KLT-75K
Neben der CPU wurde uns seitens Intel auch das neue Intel DZ87KLT-75K zur Verfügung gestellt - dieses basiert, wie der Name bereits vermuten lässt auf dem neuen Z87-Chipsatz und bietet dementsprechend auch den möglichen Funktionsumfang. Wie bei Intel Motherboard üblich, findet sich auch auf diesem der blaue Farbton in Verbindung mit dem Totenkopf-Logo wieder. Neben dem Motherboard findet sich, wie bereits beim Intel DX79SI, ein Mauspad, eine Kurzanleitung, eine SLI-Brücke und das optionale Wifi- und Bluetooth-Modul in der Verpackung wieder.
Am unteren Ende des Motherboards wurden wie üblich die diversen Anschlüsse angebracht, so trifft man hier auf die Front-Panel-Header (Audio, IEEE 1394), ein SPDIF-Anschluss und gleich drei USB 2.0-Header für bis zu sechs USB 2.0-Ports. Als Besonderheit sind hier gleich zwei POST-Code LED-Displays verbaut - so dass es möglich wird deutlich genauere Codes auszugeben, da man gleich vier Ziffern darstellen kann.
Am rechten Rand des Motherboards befinden sich die SATA-Ports - davon sind sechs als SATA6G-Version ausgeführt und somit über den Chipsatz angebunden. Die beiden grauen SATA-Ports hingegen werden über einen weiteren Chip realisiert. Links neben den Ports lässt sich eine weitere Besonderheit ausmachen: Intel verbaut hier einen Mini-PCIe bzw. mSATA-Port, so das sich hier entsprechende Karten direkt verbauen lassen - ein gutes Beispiel wäre beispielsweise eine SSD.
Zur Verbindung von Erweiterungskarten setzt Intel auf drei x16 PCI-Express-Ports - hiervon ist jedoch nur der oberste mit vollen 16 Lanes angebunden. Der mittlere wird nur über 8 Lanes angebunden und der untere nur über 4 - dies sollte jedoch für die meisten Anwendungen problemlos reichen. Neben den x16 Ports wurden drei PCIe x1 Slots verbaut - setzt man jedoch eine Grafikkarte in den obersten PCIe x16 Slot, lassen sich zwei davon nicht mehr nutzen, da sie vom Kühler überragt werden. Der oberste eignet sich dagegen beispielsweise für eine Soundkarte.
Auch hier trifft man erneut auf eine Besonderheit - Intel verbaut einen normalen PCI-Slot, betrachtet man die Blockzeichnung des Chipsatzes, lässt sich dieser nicht über den Chipsatz realisieren, so dass auch hier erneut auf einen entsprechenden weiteren Chip zurück gegriffen werden.
Lobenswert zu erwähnen ist, dass alle Anschlüsse für Lüfter als vier-Pin PWM-Anschlüsse realisiert sind - grundlegend wurden somit gleich sechs Anschlüsse verbaut (1x CPU, 2x Front, 2x Heck, 1x Netzteil).
Für die Verbindung eines internen USB 3.0-Geräts oder einem USB 3.0-Frontheader steht unterhalb des 24pin Anschlusses ein entsprechender interner Header bereit. Auf dem IO-Panel des Motherboards verfügt das Motherboard neben sechs USB 3.0 Ports über zwei High-Power-USB 2.0 Anschlüsse, einem Thunderbolt Anschluss, den üblichen Audio-Anschlüssen und einem HDMI-Anschluss. Zudem sind gleich zwei RJ45 Lan-Ports zu entdecken - über beide lässt sich Gigabit-Lan realisieren.
Sehr interessant ist zudem der JTAG-Debug-Port der sich rechts oberhalb des CPU-Sockels befindet. Ein weiterer Debug-Port ist auf der Rückseite auf Höhe der SATA-Ports verbaut.
Beim BIOS setzt Intel auf ein modernes UEFI, welches sich per Maus und Tastatur steuern lässt - grundlegend bietet dieses alle Funktionen des normalen BIOS, bereitet diese jedoch optisch deutlich ansprechender auf. Zudem lassen sich Module integrieren, beispielsweise sind die beiden LAN-Controller über solche Module konfigurierbar.
