Haswell-Vorstellung: Intel Core i7-4770K und DZ87KLT-75K - Fazit

Fazit

Auch mit der neuen Haswell-Plattform ist es Intel erneut gelungen, noch mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch zu realisieren und somit erneut den Abstand zur Konkurrenz - in Form von AMD - zu vergrößern. So handelt es sich bei Haswell zwar nicht um einen vollständigen Tock, da viele Verbesserungen und Optimierungen bereits im Tick von Ivy-Bridge implementiert wurden - so zu sagen war Ivy Bridge somit ein "halber Tock" - dennoch gelang es Intel erneut die Architektur zu verbessern und neue Funktionen zu implementieren.

 

Der Core i7-4770K überzeugt somit durch eine enorm hohe Leistung im Verhältnis zum Stromverbrauch. Zudem kann er durch Übertaktung noch deutlich an Performance zu legen - zählt dann jedoch definitiv nicht mehr zu den stromsparendsten Prozessoren.

Sehr lobenswert ist die Entwicklung der iGPU - hier erreicht Intel Stück für Stück immer mehr Leistung und so ist es mit der integrierten Intel HD 4600 erstmals für wirklich viele Nutzer möglich, auf eine dedizierte Grafikkarte zu verzichten. Möchte man jedoch die aktuellen Spiele auf sehr hohen Einstellungen weiterhin spielen, so benötigt man auch in Zukunft eine dedizierte Grafikeinheit.

Auch die neuen Chipsätze wissen zu überzeugen - so werden endlich mehr USB 3.0- Ports und mehr SATA 6G-Ports unterstützt. Dies demonstriert Intel auch deutlich auf dem Intel DZ87KLT-75K: Dieses bietet dabei auch die Möglichkeit ein Crossfire oder SLI System aufzusetzen - sehr praktisch für jemanden mit tiefen Geldbeutel. Diesen muss man jedoch grundlegend auch schon für den Prozessor und das Motherboard haben - der Prozessor schlägt mit rund 290€ und das Motherboard mit 224€ zu Buche.

Betrachtet man zudem die Leistung der 4. Prozessor-Generation (Haswell) gegenüber den Vorgängern (Ivy Bridge / Sandy Bridge) so muss man sich aktuell ganz klar die Frage stellen, ob ein Upgrade seines bestehenden Systems wirklich nötig ist - da die Leistungsunterschiede zwischen den Generationen Sandy Bridge und Haswell nur rund 10% im Idealfall 15% betragen. Alles in Allem handelt es sich somit - trotz dass es sich eigentlich um einen Tock handeln sollte - auch bei Haswell erneut um einen Refresh und eine Optimierung bestehender Techniken.

Auf Grund der enormen Leistung des Prozessors in Verbindung mit dem geringen Stromverbrauch sprechen wir an dieser Stelle einen Kauftipp für den Haswell-Prozessor Intel Core-i7 4770K aus, da man bei einer Neuanschaffung schlichtweg nicht um Intel herum kommt.

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