Vorstellung: GIGABYTE GeForce GTX 660 OC - Overclocking

Overclocking

Wie bereits erwähnt, übertaktet GIGABYTE die GPU bereits werksseitig um rund 53MHz. Da diese werksseitige Übertaktung aber meist bei weitem nicht das Limit erreicht hat, da der Hersteller Schwankungen im Übertaktungspotential der einzelnen GPUs einkalkulieren muss. Deshalb konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, aus der uns zur Verfügung gestellten Grafikkarte, noch mehr "herauszuholen". Zum Übertakten stellt GIGABYTE dabei auf der Website des Unternehmens das GIGABYTE OC Guru Tool bereit.

Wie bei den Kepler-Grafikkarten üblich, läuft die Übertaktung auch im Falle der GTX 660 nicht über feste Taktraten sondern über Offsets. Das Power-Limit lässt sich dabei auf bis zu 44% absenken oder auf 110% erhöhen, so dass man entweder den Stromverbrauch der Karte massiv senken kann oder zum Übertakten etwas mehr Spielraum einräumen kann.

Der GPU-Takt erlaubt ein Offset von -549 MHz bis maximal +549 MHz - somit ist sowohl nach unten, als auch nach oben genug Spielraum vorhanden. Der Speichertakt lässt in einem Bereich von -502 MHz bis +1000 MHz konfigurieren. Die minimale Vcore beträgt standardmäßig 0.938V, lässt sich jedoch sogar auf theoretische 0V senken und um bis zu 0,237V - also auf 1,175V - erhöhen.

Für unseren Test veränderten wir jedoch nur den GPU-Takt und den Speicher-Offset - die Spannungen lassen wir dabei unangetastet.
Nach einigem Testen war es uns möglich, den GPU-Takt um einen Offset von 60 MHz zu erhöhen (80 MHz waren im 3DMark 11 auch lauffähig, jedoch kam es zu Problemen in anderen Benchmarks. Somit wurde der Basetakt von 1033 MHz auf 1093 MHz und der Boosttakt von 1097MHz auf rund 1157 MHz erhöht. Der Speicher ließ sich im Afterburner "nur" um 200MHz erhöhen, so dass effektiv ein Speichertakt von 1702MHz, also effektiv 6808MHz erreicht wurde. (Standardtakt: 1502MHz, effektiv 6008 MHz)

Somit konnten wir den GPU-Takt um weitere 5% steigern und erreichten somit effektiv 10% mehr Takt, als es ursprünglich von NVIDIA vorgesehen wurde. Der Speichertakt ließ sich um rund 13% erhöhen.

Wie üblich führte die Übertaktung jedoch auch zu höheren Temperaturen und einer höheren Leistungsaufnahme.

Jedoch konnte in allen Benchmarks höhere Punkte erreicht werden.

Effektiv führt dies jedoch in Spielen nur zu einer geringen Erhöhung der FPS. Dies kann jedoch in sehr rechenintensiven Szenen schon den Unterschied zwischen einer ruckelnden und einer flüssigen Wiedergabe ausmachen.

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