Ein Kühler in Übergröße: Noctua NH-D15 - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Der Noctua NH-D15 wird in einem, für einen CPU-Kühler, ungewöhnlich großem Karton geliefert. Im Inneren setzt Noctua auf ein "Schichtenmodell" - heißt beim Öffnen trifft man erst auf drei kleinere Pakete mit dem Zubehör, im Anschluss auf eine Schaumstoffschicht und erst dann auf den eigentlichen Kühlblock. Zum Zubehör gehören wie üblich die beiden SecuFirm2-Montagepakete für die AMD und Intel-Sockel, die Wärmeleitpaste, einem Y-Kabel, einem Montagewerkzeug und den Halteklammern für die Lüfter.

Beim Auspacken wird einer der Lüfter in einem extra Karton verpackt, während der andere bereits mittels Halteklammern mittig zwischen den beiden Kühltürmen verbaut wurde. Hier zeigt sich auch direkt die Ähnlichkeit zum NH-D14: Beide Kühler setzen auf zwei recht massive Kühltürme die über Heatpipes mit dem Kühlerboden verbunden sind. Einzig die Formgebung und Abmessungen der Kühler unterscheiden sich hierbei.

Jeder der Türme ist dabei rund fünf Zentimeter dick, fünfzehn Zentimeter breit und zehn Zentimeter hoch - bei vielen handelsüblichen Kühlern wird gerade einmal auf einen solcher Türme gesetzt. An beiden Türmen kommen dabei 7 kleinere und 38 größere Aluminiumlamellen mit einem Abstand von je zwei Millimetern zum Einsatz. Die kleineren Lamellen kommen dabei in Richtung Kühlerunterseite zum Einsatz und steigern hier die Kompatibilität des Kühlers, da der Arbeitsspeicher oder der Kühlkörper der Spannungswandler nicht mit dem Kühler kollidieren dürfen.

Um die Oberfläche der Lamellen zusätzlich zu vergrößern bzw. besondere Verwirbelungen des Luftstroms erreichen zu können setzt Noctua zudem auf kleinere Einkerbungen an den Rändern der Aluminiumlamellen.

Um den Kühlerboden mit den Lamellen verbinden zu können, setzt Noctua auf gleich sechs vernickelte Heatpipes, die die Wärme vom Kühlerboden an die Lamellen weiterleiten. Leider kommen hierbei die Lamellen jedoch nicht in direkten Kontakt mit dem Prozessor, sondern werden über einen Kupferboden mit diesem verbunden.

Die Halterung der Lüfter erfolgt wie heute üblich mittels entsprechender Halteklammern, die sich an den Rändern der Lamellen einhaken lassen.

Wie seitens Noctua nicht anders zu erwarten ist die Verarbeitungsqualität des Kühlkörpers gewohnt hoch, so dass keine scharfen Kanten oder verbogene Lamellen ausgemacht werden konnten. Einziges Problem der Kühllamellen: Sie reagieren sehr empfindlich auf Fingerabdrücke, so dass man für einen optimalen optischen Eindruck des Kühlers diesen nach dem Einbau kurz Abwischen sollte.

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