Einrichtung & Software
Wie nicht anders zu erwarten erfolgt die Einrichtung des NAS nach einem relativ simplen Prinzip. Zuerst muss natürlich die Hardware vorbereitet werden - sprich die Festplatte in das Dock gesteckt werden und im Anschluss sowohl Stromkabel als auch Netzwerkkabel entsprechend angeschlossen werden. Standardmäßig sollte das NAS nun, nachdem der Power-Taster betätigt wurde, automatisch per DHCP eine IP-Adresse und die sonstigen Konfigurationsdaten des Netzwerks beziehen.
In dieser Zeit kann man nun von der Software-CD das Seagate-Dashboard installieren. Sobald das NAS sich komplett im Netzwerk eingebunden hat, sollte diese Software es erkennen und den User durch drei kurze Konfigurationsschritte führen.
Dabei vergibt man einen Namen für das NAS und der Administrations-Nutzer wird eingerichtet - dieser User ist somit der erste Nutzer auf dem Gerät und grundlegend auch der einzige Nutzer, der neue Nutzer anlegen kann. Nachdem diese Schritte durchlaufen sind, kann man alle Funktionen des Dashboards und des Web-Interfaces nutzen.
Das Dashboard stellt grundlegend die Funktionen zur Verfügung, die man im normalen Alltag am häufigsten braucht - beispielsweise findet man einen Link zum Webinterface, einen Button zum Anlegen von neuen Nutzern und vieles mehr.
Jedoch kann man grundsätzlich nur fünf User anlegen, um mehr User anlegen zu können muss man erst den entsprechenden Premium-Dienst bei Seagate für rund 10$ erwerben.
Sehr praktisch ist auch, dass es direkt drei Netzlaufwerke einrichtet, die man somit direkt in der Arbeitsplatz/Computer-Ansicht des jeweiligen Rechners anzeigen lassen kann.
Dabei erhält jeder User Zugriff auf den Public-Ordner, einen eigenen Backup-Order und einen Ordner für eigene Daten wie Bilder etc.
In der Installation des Dashboards wird direkt ein entsprechendes Backup-Tool mitgeliefert, welches so konfiguriert ist, dass es standardmäßig die Backups direkt auf das entsprechende Netzlaufwerk speichert. Zusätzlich bietet das Dashboard jedoch noch viele weitere Möglichkeiten und Dialoge.
Greift man über die IP auf das NAS zu erhält man Zugriff auf weitere Funktionen - so kann der Administrator hier Nutzer anlegen bzw. bearbeiten, die Software des NAS aktualisieren, Netzwerkeinstellungen treffen (IP, FTP-Zugang, Benachrichtigungen, Datum/Uhrzeit), den Fernzugriff aktivieren oder noch weitere Funktionen aktivieren bzw. deaktivieren.
Über den Dienst Seagate-Share kann jeder User zusätzlich Freigaben einrichten, so dass andere Nutzer über das Internet Zugriff auf bestimmte Ordner und Daten erhalten können.
