XPS 10 - Dell's erstes Windows RT-Tablet im Test - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Das XPS 10 wird in einem schwarzen Karton geliefert. Dieser enthält wie üblich, neben dem Tablet und dem Tastaturdock, auch das zur ersten Inbetriebnahme benötigte Zubehör - wie beispielsweise das Handbuch, das Ladekabel oder diverse Adapter. Ein Reinigungstuch sucht man jedoch vergebens, auch wenn man sich langfristig zur Reinigung des Displays in jedem Fall ein solches zulegen muss.

Bei der ersten Betrachtung des Geräts fällt sofort der schwarze Rahmen rund um das Display auf - dieser wird von vielen Herstellern als Feature beworben, da man so das Gerät problemlos halten kann, das Display zu verdecken oder Aktionen auszulösen. Mit rund 2,5cm fällt dieser Rahmen breit genug aus um den Daumen problemlos abseits des Displays "ablegen" zu können. Der Rahmen fällt jedoch gerade auf, wenn das Display nicht angeschaltet ist: das Display schimmert dabei leicht blau, während der Rahmen schwarz bleibt - hier wäre es evtl. sinnvoller gewesen, den Rahmen möglichst an die Displayfarbe anzupassen.

Grundlegend ist das Design, wie bei Tablets üblich, eher schlicht gehalten. Im oberen Rand ist die 2MP-Frontkamera eingelassen und am unteren Rand eine Taste mit dem Windows-Logo eingearbeitet. Letztere dient wie nicht anders zu erwarten als Home-Taste.

Rund um das Gerät verläuft ein silberner Rahmen, der jedoch aus Plastik und nicht wie die Farbe vermuten lassen könnte aus Metall ist. In diesem wurden am linken Rand ein 3,5mm Klinken-Anschluss für Kopfhörer und die Lautstärkeregelung verbaut. Am oberen rechten Rand sind der Anschalter und ein microSD-Karten-Schacht anzutreffen. Letzterer ist hinter einer kleinen Plastikklappe versteckt, so dass dieser das Design des Geräts nicht negativ beeinflussen kann.

Am unteren Rand - unterhalb der Hometaste - ist der 40polige Docking-Anschluss und ein Port angebracht, der mittels Adapter als vollwertiger USB-Port genutzt werden kann. Dieser Adapter befindet sich im Lieferumfang, so dass man diesen nicht gesondert kaufen muss.

Die Rückseite des Geräts besteht (vermutlich) aus Magnesium. Dieser wurde mit einer schwarzen Soft-Touch-Lackierung versehen, so dass sich das Tablet problemlos in der Hand halten lässt, ohne dass es abrutschen könnte - die Hand hat somit genug "Grip" auf dieser Oberfläche.

Damit das Tablet in das Keyboard-Dock gestellt werden kann, müssen zwischen den beiden Lautsprechern und den mittigen Anschlüssen zwei Kunststoffkappen entfernt werden, da hier die Halterung des Keyboard-Docks mit zwei Pins verbunden wird. Unserer Meinung nach sollte an dieser Stelle lieber ein Mechanismus implementiert werden, der die Kappen verschiebt oder einklappen lässt, da beim vollständigen entfernen der beiden Kappen es schnell dazu kommen könnte, das diese verloren gehen. Laut Aussagen seitens Dell wurden diese Kappen jedoch eingesetzt, damit das Tablet - sofern es ohne Keyboard-Dock gekauft wurde - keine unnötigen Öffnungen aufweist und somit optisch ansprechender aussieht.

Wie bereits beim ASUS Transformer Pad TF300T handelt es sich beim Keyboard-Dock grundlegend um eine kleine ansteckbare Tastatur. Im Falle des XPS 10 erweitert diese den Funktionsumfang des Tablets jedoch nicht nur um die Tastatur, sondern auch um zwei USB-Ports und einen HDMI-Anschluss, so dass man letztlich schon von einem vollwertigen Netbook reden könnte. Die Tastatur verfügt neben den normalen Tastaturfunktionen natürlich, wie von Notebooks gewöhnt, über diverse Funktionstasten. Jede der Tasten von F1 bis F12 hält jeweils eine Doppelbelegung inne, so dass neben der Lautstärke auch die Helligkeit oder der Media-Player gesteuert werden können.

Steckt man das Tablet nun in das Keyboard-Dock, wird neben der Tastatur auch automatisch das Touchpad integriert und ein weiterer Akku verbunden. Wird das Tablet in das Dock gestell verdoppelt sich die Akkuleistung und somit die Laufzeit des Tablets drastisch. Sehr interessant zudem - unter der Tastatur sind zusätzlich zwei weitere Lautsprecher verbaut, so dass der Klang noch verbessert werden soll.

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